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Bad Oeynhausen: Zwei Radfahrer unter Drogen verursachen Unfälle mit gestohlenen Rädern

Streifenwagenbesatzungen der Polizeiwache Bad Oeynhausen wurden zu zwei Unfällen gerufen, bei denen Radfahrer gegen Autos fuhren. Beide standen unter Drogeneinfluss und hatten gestohlene Räder.

Foto: Depositphotos

Bad Oeynhausen (ost)

(TB) Zwei Mal am Samstag zur Mittagszeit wurden Streifenwagen der Polizeiwache Bad Oeynhausen zu Unfällen gerufen, bei denen Radfahrer gegen parkende Autos gefahren waren. Beide Radfahrer waren unter Drogeneinfluss. Die Fahrräder waren gestohlen. Außerdem hatte einer der Radler den anderen am Tag zuvor beraubt.

Erst gegen 13:30 Uhr wurden die Beamten zu einem Unfall in der Straße „Am Wiesental“ gerufen. Hier war ein 21-jähriger Radfahrer gegen ein geparktes Auto gefahren. Der Golfwagen wurde beschädigt. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten fest, dass der Bad Oeynhausener unter Drogeneinfluss stand. Zudem konnte er keinen Eigentumsnachweis für das hochwertige E-Bike vorlegen, das er benutzte, weshalb es beschlagnahmt wurde. Auf dem Weg zur Polizeiwache gestand der junge Mann den Beamten außerdem, dass er am Vortag (04.07.) von einem jungen Paar überfallen worden war. Dabei wurden ihm Bargeld und ein Handy gestohlen. Während er die weibliche Täterin identifizieren konnte, konnte er den männlichen Komplizen nur beschreiben.

Während sie auf den Blutprobenarzt warteten, brachte eine andere Streifenwagenbesatzung mit einem Unfallverursacher einen weiteren Fall zur Dienststelle. Ein 29-jähriger Radfahrer war in diesem Fall gegen einen vor einer Ampel stehenden Porsche gefahren. Der Radfahrer stand unter Drogeneinfluss. Außerdem war das Fahrrad als gestohlen gemeldet. Während das Fahrrad beschlagnahmt wurde, sollte dem Mann aus Espelkamp eine Blutprobe entnommen werden. Und wie es der Zufall wollte, erkannte der Verursacher des ersten Unfalls den Verursacher des zweiten Unfalls als denjenigen wieder, der ihn am Tag zuvor überfallen hatte. So konnten die Polizisten mehrere Fälle aufklären.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367, während es 2023 57.879 waren. Unter den Verdächtigen waren 2022 49.610 Männer und 6.757 Frauen, während es 2023 51.099 Männer und 6.780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 73.917 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden (9,92%), 13.559 schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden (2,13%) und 3.764 Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel (0,59%). Die meisten Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Fällen (87,36%). Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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