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Bad Salzuflen: Tätlicher Angriff und Unfallflucht durch 35-jährigen Mann

Ein 35-jähriger Mann griff einen Ordnungsamtsmitarbeiter an und beging anschließend eine Verkehrsunfallflucht in der Salzufler Innenstadt.

Foto: Depositphotos

Lippe (ost)

Am Mittwochmorgen (27.11.2024) ereignete sich gegen 08.20 Uhr in der Schloßstraße in Schötmar ein physischer Angriff auf einen 55-jährigen Mitarbeiter des Ordnungsamtes. Ein 35-jähriger Mann aus Bad Salzuflen erkannte den im Dienst befindlichen Ordnungsamtmitarbeiter offenbar wieder und attackierte ihn unvermittelt. Der Täter schlug dem 55-Jährigen mehrmals mit der Faust gegen den Kopf, auch als dieser bereits am Boden lag. Der Vorfall endete erst, als ein Zeuge eingriff. Der Mitarbeiter wurde laut ersten Erkenntnissen leicht verletzt. Der Verdächtige wurde kurz darauf von der Polizei in der Nähe des Tatortes gefunden und in Gewahrsam genommen. Während der polizeilichen Maßnahmen beleidigte und bedrohte er die eingesetzten Beamten mehrmals.

Bereits am gleichen Morgen, gegen 06.30 Uhr, war der 35-Jährige mit seinem Mercedes GLE 63 AMG in der Salzufler Innenstadt unterwegs und kollidierte dort mit einem Absperrgitter in der Langen Straße. Bei seiner Flucht beschädigte er sein Auto erheblich, als er über die Verkehrsinsel Osterstraße / Ahornstraße fuhr und die hintere Stoßstange verlor. Danach parkte er das beschädigte Fahrzeug auf einem Parkplatz in der Rudolph-Brandes-Allee. Hier wurde der Mann dank Zeugenaussagen noch auf dem Fahrersitz angetroffen. Die Polizei stellte fest, dass der Mann unter Alkoholeinfluss stand und keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Auf der Polizeiwache wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Auch die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen des tätlichen Angriffs sowie Verkehrsunfallflucht, Straßenverkehrsgefährdung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Fälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Fälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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