Bei einem Alleinunfall auf der L636 bei Bad Wünnenberg-Haaren wurden zwei Personen schwer verletzt und per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Bad Wünnenberg-Haaren: Zwei junge Menschen bei Alleinunfall lebensgefährlich verletzt
Bad Wünnenberg-Haaren (ost)
(mh) Zwei junge Menschen haben sich bei einem Alleinunfall auf der L636 bei Bad Wünnenberg-Haaren in der Nacht zum Samstag, dem 12. April, lebensgefährliche Verletzungen zugezogen. Sie wurden mit einem Rettungshubschrauber in Krankenhäuser geflogen.
Ein 20-jähriger Fahrer eines VW Caddy war um Mitternacht mit einer 20-jährigen Beifahrerin in Richtung Fürstenberg unterwegs. Nach etwa zwei Kilometern hinter dem Ortsausgang Haaren kam er in einer leichten Linkskurve aus unbekannten Gründen nach rechts von der Straße ab. Der VW prallte gegen einen Baum und wurde stark beschädigt zurück auf die Straße geschleudert. Beide Insassen wurden im Auto eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden.
Der 20-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in Kassel geflogen. Die Beifahrerin wurde ebenfalls per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in Dortmund gebracht. Zu diesem Zeitpunkt bestand bei beiden Lebensgefahr.
Es gab keine Hinweise auf Alkohol- oder Drogenkonsum des Fahrers. Auch gab es keine Anzeichen für einen Wildwechsel oder ein anderes Auto als Unfallverursacher. Zwei Handys wurden von der Polizei sichergestellt. Die Ermittlungen zum Unfall dauern an.
Der VW Caddy musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme durch das VU-Team der Polizei Dortmund und der Bergungsarbeiten war die L636 vollständig gesperrt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 25.500 Euro.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)