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Bad Wünnenberg: Rückwärtsfahrt im Autobahnkreuz Wünnenberg-Haaren

Ein Familienvater verhindert Zusammenstoß im Urlaubsverkehr durch rücksichtsloses Rückwärtsfahren auf der Autobahn.

Foto: Depositphotos

Bielefeld (ost)

Polizei / Bielefeld – Autobahn A2 – Paderborn – Bad Wünnenberg – Ein Polizist auf der Autobahn hat am Mittwoch, den 10.07.2024, einen Zusammenstoß mit einem Familien-Van verhindert. Ein Vater war mit seiner Frau und vier Kindern auf dem Weg in den Urlaub auf der A33 in die falsche Richtung abgebogen.

Ein Streifenwagen mit drei Polizisten war gegen 21:45 Uhr auf der A33-Ausfahrt Richtung Dortmund unterwegs, aus Richtung Paderborn. Als ein rückwärtsfahrender VW Touran aus Bielefeld entgegenkam, reagierte der Fahrer des Streifenwagens mit einem Brems- und Ausweichmanöver, um einen Unfall zu vermeiden.

Nachdem der 48-jährige Fahrer auf einem nahegelegenen Autobahnparkplatz kontrolliert wurde, gab er an, am Autobahnkreuz Wünnenberg-Haaren falsch abgebogen zu sein und deshalb langsam zurückgefahren zu sein.

Die Polizisten wiesen den Fahrer auf das besonders hohe Gefahrenpotenzial hin, das durch sein Rückwärtsfahren entstand. Er hatte seine Familie und andere Verkehrsteilnehmer einem Unfallrisiko ausgesetzt. Das Verhalten wurde aufgrund des grob verkehrswidrigen und rücksichtslosen Rückwärtsfahrens auf der Autobahn als Verkehrsstraftat eingestuft. Die zu erwartende Geldstrafe variiert und es drohen drei Punkte in Flensburg sowie der Entzug der Fahrerlaubnis gemäß Bußgeldkatalog.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% aller Unfälle entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 498.077 innerorts (82,07%), 73.121 außerorts (ohne Autobahnen) (12,05%) und 35.677 auf Autobahnen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Todesfälle, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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