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Bedburg-Hau: Verkehrskontrollen im Kreis Kleve

Die Kreispolizeibehörde Kleve führt regelmäßig Kontrollen durch, um Verkehrsunfälle durch Geschwindigkeitsüberschreitungen zu verhindern. In der letzten Woche wurden 168 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, darunter ein besonders schwerwiegender Fall.

Foto: Depositphotos

Kreis Kleve (ost)

Die Polizeibehörde Kleve setzt sich dafür ein, dass durch zu schnelles oder unangepasstes Fahren keine Verkehrsunfälle entstehen. Bei diesen Unfällen werden regelmäßig Personen schwer oder tödlich verletzt. Deshalb gab es auch in der vergangenen 22. Kalenderwoche (26. Mai bis 1. Juni 2025) erneut Kontrollen.

Während dieser Kontrollen mussten die Polizeibeamtinnen und -beamten 168 Verstöße gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung dokumentieren, davon drei in einem Bereich, der zu einem Fahrverbot führen wird. Es wurden 60 Verstöße gegen Vorfahrts- und Abbiegeregeln geahndet, wie zum Beispiel das Ignorieren von STOP-Schildern, sowie 17 Fälle von Ablenkungsverstößen durch die Nutzung verbotener elektronischer Geräte, auch bei Radfahrern. Weitere 24 Radfahrer verstießen gegen die Straßenverkehrsordnung, zum Beispiel durch die Nutzung falscher Radwege, ebenso wie 26 Fahrer von Elektrokleinfahrzeugen („E-Scooter“). In 13 Fällen wurden Verstöße von Lkw-Fahrern festgestellt, insgesamt wurden 49 Verstöße gegen Verkehrsregeln registriert. 10 Verkehrsteilnehmer waren ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs, und weitere 21 Fahrzeugführer wurden kreisweit in dieser Woche mit dem Verdacht auf vorherigen Alkohol- und/oder Drogenkonsum erwischt.

Am Freitag (30. Mai 2025) gab es den traurigen Höhepunkt der Verkehrsüberwachung in dieser Woche: Gegen 19:40 Uhr bemerkte ein Motorradpolizist der Polizei eine 27-jährigen Motorradfahrer, der die Kalkarer Straße in Bedburg-Hau offenbar als Rennstrecke ansah. Er legte sich mit dem Oberkörper auf den Benzintank seines Motorrads und beschleunigte in dieser „Rennposition“ stark. Bei der Verfolgung durch den Polizisten wurde eine Geschwindigkeit von 170 km/h gemessen, obwohl nur 100 km/h erlaubt waren (außerhalb geschlossener Ortschaften). Nachdem er angehalten wurde, stellte sich heraus, dass der Fahrer noch in der Probezeit war, was zur Folge hat, dass er neben einer Geldstrafe von 200,-Euro auch vorübergehend zu Fuß unterwegs sein wird. Es sei erwähnt, dass er außer einem Helm keine angemessene Schutzkleidung trug. Auch wenn diese nicht vorgeschrieben ist, empfiehlt die Polizei allen Motorradfahrern dringend, dies zu tun. Und wenn der gesunde Menschenverstand das nicht sagt, sollte man als angehender Rennfahrer mal auf richtige Rennstrecken schauen: Hat man dort schon mal einen Rennfahrer in Jeans gesehen? Aber egal, ob mit oder ohne Schutzkleidung: Die öffentlichen Straßen sind keine Rennstrecken. Bitte halten Sie sich an die Verkehrsregeln, wir wollen, dass Sie ALLE sicher nach Hause kommen!

Die Polizei Kleve wird daher weiterhin im gesamten Kreisgebiet Kontrollen zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer durchführen. (sp)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkonsum gemeldet, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 56367 auf 57879 zurück. Von den Verdächtigen waren 49610 männlich und 6757 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Trotz des Anstiegs in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten gemeldeten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, mit insgesamt 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 13.559, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 3.764 Fälle aus, was 0,59% der Gesamtzahl entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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