Die Polizei sucht Zeugen nach beschädigter Leitplanke und betrunkenem Fahrer.
Bedburg-Hau: Verkehrsunfallflucht in Kleve
Kleve (ost)
Am Donnerstag (18. Juli 2024) wurde der Polizeidienststelle Kleve gegen 20:25 Uhr ein Fall von Fahrerflucht gemeldet. Die Polizeibeamten begaben sich zur Unfallstelle an der Kreuzung Klever Ring (B9) / Uedemer Straße (L362) und entdeckten dort eine beschädigte Leitplanke. Spuren im Grünstreifen und Fahrzeugteile, einschließlich eines niederländischen Kennzeichens, wurden am Unfallort gefunden.
Es wurden zusätzliche Informationen von Zeugen an die Polizei weitergegeben. Das flüchtige Fahrzeug, das Zeugen an der Kreuzung Kreuzhofstraße / Emmericher Straße in Kleve gesehen hatten, wurde schließlich von weiteren Beamten der Polizeidienststelle Kleve in der Nähe der Klever Straße (B220 / B8) gefunden. Der schwarze 3er BMW eines 36-jährigen niederländischen Fahrers wies Schäden im Frontbereich auf. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab ein positives Ergebnis.
Eine weitere Zeugin erschien auf der Polizeidienststelle in Kleve und gab Informationen zur Fahrerflucht. Sie berichtete, dass sie die B9 aus Richtung Kellen befahren habe, als zwei Fahrzeuge aus Bedburg-Hau mit überhöhter Geschwindigkeit herangefahren seien. Die beiden Fahrzeuge bogen von der Uedemer Straße nach rechts auf den Klever Ring (B9) ab, wobei der schwarze 3er BMW die Leitplanke berührte und dann weiterfuhr. Das vorausfahrende Fahrzeug, zu dem die Zeugin keine weiteren Angaben machen konnte, setzte ebenfalls seine Fahrt fort.
Im Zuge der Ermittlungen sucht die Polizei nach dem Verkehrsteilnehmer, der sich vor dem schwarzen 3er BMW befand, sowie nach weiteren Zeugen, die Informationen über die Fahrt des BMW durch Kleve-Kellen geben können. Hinweise nimmt die Polizei Kleve unter 02821 5040 entgegen. (pp)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)