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Behördenkontrolle im Kreis Soest

Eine gemeinsame Kontrollaktion von Zoll, BALM und Polizei ergab zahlreiche Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz und das Ausländerrecht.

Foto: unsplash

Erwitte (ost)

Am Dienstag führten der Zoll, das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) und der Verkehrsdienst der Polizei im Kreis Soest eine gemeinsame Kontrollaktion auf der B55n am Ausbauende in Fahrtrichtung Erwitte durch.

Die eingesetzten Kräfte erzielten folgendes Ergebnis:

1 Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie der Verdacht des illegalen Aufenthalts des Fahrzeugführers 1 Anzeige gegen den Halter des Fahrzeugs wegen des Anordnens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis 13 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (OWI) wegen Verstößen gegen das Fahrpersonalgesetz (z.B. Überschreiten der Lenkzeit) 4 OWI wegen falscher oder gar keiner Ladungssicherung 7 Verwarngelder wegen falscher Ladungssicherung 2 OWI (Vorsätzliche Manipulation Sicherheitsgurt)

Besonders bemerkenswert war folgender Vorfall: Ein 27-jähriger tadschikischer Fahrer, mit Aufenthaltstitel in Polen, eines deutschen Paketdienstes fuhr vermutlich mit einer nicht gültigen, evtl. gefälschten Fahrerlaubnis. Weiterhin liegen im gleichen Fall Verstöße gegen das Ausländerrecht vor, da der Tadschike als Bürger eines Drittstaates nicht ohne weiteres in der EU, insbesondere in Deutschland arbeiten darf. Das Ausländeramt wurde hinzugezogen und verfügte eine selbstständige Ausreise aus der Bundesrepublik binnen 5 Tagen.

Insbesondere dieser direkte Austausch zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der verschiedenen Behörden vor Ort war hilfreich bei der Bearbeitung der unterschiedlichsten Vorfälle. Daher werden solche behördenübergreifende Kontrollen auch in Zukunft durchgeführt.

Insgesamt wurden bei diesem Einsatz Verstöße geahndet die den Fahrerinnen und Fahrern 30.000 Euro kosten werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 aus, was 2.13% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% entspricht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 556792 Fällen (87.36%). Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 (2.74%) und auf Autobahnen 6889 (1.08%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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