Ein 24-jähriger Mann stiehlt Gegenstände aus einem Baumarkt und verletzt sich schwer bei der Flucht. Er stand unter Drogeneinfluss und führte ein gestohlenes Fahrrad mit sich.
Bergisch Gladbach: Dieb verletzt sich auf Flucht schwer
Bergisch Gladbach (ost)
Am Mittwoch (28.05.) hat ein 24-jähriger Bergisch Gladbacher Gegenstände aus einem Baumarkt in Bergisch Gladbach gestohlen. Während seiner Flucht verletzte er sich schwer. Er war unter dem Einfluss von Drogen und hatte ein gestohlenes Fahrrad dabei.
Ein Zeuge beobachtete den Täter am Mittwochnachmittag gegen 16:00 Uhr, wie er mit einem Fahrrad zu einer Wiese fuhr, die an einen Baumarkt an der Jakobstraße grenzt und dort Gegenstände sammelte.
Die Gegenstände waren Waren aus dem Baumarkt, die der Täter zuvor über einen Zaun vom Außengelände des Baumarkts geworfen hatte. Als der Zeuge ihn ansprach, flüchtete der 24-Jährige zu Fuß und stürzte dann von einer drei Meter hohen Mauer. Dabei verletzte er sich schwer am Bein.
Als die Polizei eintraf, fand sie den schwer verletzten Mann mit seiner Beute. Er wurde nach einer kurzen Behandlung vor Ort von einem Notarzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Das Fahrrad, mit dem er zur angrenzenden Wiese gefahren war, war gestohlen und zur Fahndung ausgeschrieben. Der Verdächtige schien unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen und hatte auch Betäubungsmittel bei sich, die beschlagnahmt wurden.
Gegen den Täter wird nun wegen Diebstahls und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. (bw)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Unter den Verdächtigen waren 49610 Männer und 6757 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 Männer und 6780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2023, die 73917 Fälle verzeichnete, bleibt Nordrhein-Westfalen eine der am stärksten betroffenen Regionen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt