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Bergisch Gladbach: Diebstahl eines Motorrads, Zwei Personen vorläufig festgenommen

In Bergisch Gladbach wurden zwei Männer nach Diebstahl eines BMW Motorrads festgenommen. Der Transporter der Tatverdächtigen war abgemeldet und mit gefälschten TÜV-Plaketten versehen.

Foto: Depositphotos

Bergisch Gladbach (ost)

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (18.06.) wurde die Polizei um 02:10 Uhr in die Willy-Brandt-Straße im Stadtteil Hand gerufen. Ein Augenzeuge hatte beobachtet, wie zwei junge Männer an einem Motorrad der Marke BMW herumhantierten und es wegschoben. Anschließend stiegen sie in einen weißen Transporter und fuhren mehrmals durch die Straßen. Da es den Anschein hatte, dass sie das Motorrad stehlen wollten, verständigte er sofort die Polizei.

Auf dem Weg zur Willy-Brandt-Straße bemerkten die Polizisten auf der Hermann-Löhns-Straße einen Opel-Transporter mit auswärtigen Kennzeichen. Im Fahrzeug saßen zwei junge Männer, die der Personenbeschreibung des Zeugen entsprachen. Der Transporter wurde gestoppt.

Bei der Überprüfung des Transporters stellten die Beamten fest, dass er seit Februar dieses Jahres abgemeldet war. Außerdem waren gefälschte TÜV-Plaketten am Fahrzeug angebracht. Bei der Durchsuchung des Transporters und der beiden 18-jährigen Verdächtigen wurden ein Teleskopschlagstock, ein Messer und verschiedene Werkzeuge gefunden. Die Männer hatten keine gültige Fahrerlaubnis und gaben den Polizisten keinen genauen Wohnort an.

Weitere Zeugenberichten zufolge war das Motorrad zuvor in der Tiefgarage eines Hauses in der Willy-Brandt-Straße abgestellt worden. Die Verdächtigen gelangten in die Tiefgarage und schoben das Motorrad heraus, wo sie von dem Zeugen beobachtet wurden.

Das Motorrad und der Transporter wurden von der Polizei sichergestellt. Die gefundenen Gegenstände und die Handys der Männer wurden ebenfalls beschlagnahmt. Die beiden 18-Jährigen wurden vorübergehend festgenommen und zur weiteren polizeilichen Untersuchung in Gewahrsam genommen. Sie erwarten nun mehrere Anzeigen. Die Ermittlungen dauern an. (ch)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Autodiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Autodiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 5864 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6674 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1617 auf 1731. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1815 auf 1888, wobei die meisten davon männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 5.864 6.674
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.617 1.731
Anzahl der Verdächtigen 1.815 1.888
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.672 1.743
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 143 145
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 799 826

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Bei den Verkehrsunfällen kamen 450 Personen ums Leben, 11.172 wurden schwer verletzt und 68.000 Personen erlitten leichte Verletzungen.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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