Ein Bewohner meldet Risse im Mehrfamilienhaus. Einsturzgefahr festgestellt, Evakuierung und Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet.
Bergisch Gladbach: Räumung eines einsturzgefährdeten Hauses

Bergisch Gladbach (ost)
Um 11:40 Uhr am 19.01.2025 hat ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Odenthaler Straße in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach bei der Feuer- und Rettungswache 1 Probleme mit Rissen an seinem Haus gemeldet. Er befürchtete weitere Schäden und bat um Hilfe von der Feuerwehr.
Der B-Dienst und die Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache 1 begaben sich aufgrund des Anrufs zur Örtlichkeit, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Das Mehrfamilienhaus hatte deutliche Risse an der rechten Seite des Gebäudes nach Bauarbeiten an einer Baugrube. Die Haustür konnte nicht mehr richtig geöffnet werden und es bestand Einsturzgefahr, so die Einschätzung des Einsatzleiters.
Die Evakuierung des Mehrfamilienhauses mit drei Bewohnern wurde angeordnet, ebenso wie das Abschalten der Strom- und Gasversorgung durch den Stördienst der RheinEnergie. Die Odenthaler Straße wurde für den Verkehr gesperrt und ein Baufachberater des THW wurde hinzugezogen.
Der THW-Baufachberater bestätigte die Einschätzung des Einsatzleiters. Zur weiteren Überprüfung des Gebäudes wurde ein Einsatzstellen-Sicherungssystem (ESS) angefordert, das seit dem Nachmittag im Einsatz ist. Mit diesem Gerät können kleinste Bewegungen eines Gebäudes erkannt werden.
Die Messungen werden den ganzen Abend fortgesetzt und ausgewertet. Ein weiteres Gebäude wird ebenfalls vom THW überwacht, eine Evakuierung ist jedoch nicht notwendig. Der Löschzug 7 – Stadtmitte wurde zur Unterstützung des THW alarmiert.
Die Leiterin der Ordnungsbehörde der Stadt Bergisch Gladbach wurde informiert und koordiniert die Maßnahmen in Bezug auf Straßensperrungen, Umleitungen und die Kommunikation mit der Bauaufsicht. Die Bauaufsicht wird über das weitere Vorgehen entscheiden.
Die Odenthaler Straße bleibt vorerst für den Verkehr gesperrt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)