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Bergkamen: Witterungsbedingte Verkehrsunfälle im Kreis Unna

Insgesamt 61 Unfälle, davon 27 wegen Glatteis. Vorsicht und angepasstes Fahren sind weiterhin wichtig.

Foto: Depositphotos

Kreis Unna (ost)

Zwischen Donnerstagvormittag (09.01.2025, 00.00 Uhr) und Freitagmorgen (10.01.2025, 06.00 Uhr) wurden zahlreiche Verkehrsunfälle der Kreispolizeibehörde Unna gemeldet. Insgesamt ereigneten sich 61 Verkehrsunfälle mit Sachschäden, von denen 27 aufgrund von Glatteis oder rutschiger Fahrbahn gemeldet wurden. Vier Verkehrsunfälle führten zu Personenschäden, von denen drei auf das Wetter zurückzuführen waren.

Diese Verkehrsunfälle verteilen sich wie folgt im Kreis Unna (ohne Lünen):

Bergkamen: 3 Verkehrsunfälle mit Sachschaden.

Bönen: 1 Verkehrsunfall mit Sachschaden.

Fröndenberg: 3 Verkehrsunfälle mit Sachschaden.

Holzwickede: 4 Verkehrsunfälle mit Sachschaden und einer leicht verletzten 28-Jährigen aus Lünen. Sie fuhr gegen 09.10 Uhr bei Schneefall die Mühlenstraße entlang, geriet in einer Kurve aufgrund der glatten Fahrbahn ins Schleudern und prallte frontal gegen einen Baum. Sie wurde zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht, ihr Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Kamen: 2 Verkehrsunfälle mit Sachschaden.

Schwerte: 7 Verkehrsunfälle mit Sachschaden und einer schwer verletzten 30-jährigen Frau aus Schwerte. Sie wurde von einem 37-jährigen Autofahrer aus Hagen an der Kreuzung Unnaer Straße/Buschkampweg erfasst, als sie mit ihren beiden kleinen Kindern (vier und ein Jahr alt) die Straße überquerte. Die 30-Jährige wurde schwer verletzt und stationär im Krankenhaus behandelt, ihre beiden Kinder wurden leicht verletzt.

Selm: 2 Verkehrsunfälle mit Sachschaden.

Unna: 1 Verkehrsunfall mit Sachschaden.

Werne: 4 Verkehrsunfälle mit zwei leicht verletzten Personen. Ein 41-jähriger Autofahrer aus Werne war auf der Bellingheide-Straße in Richtung Landwehrstraße unterwegs. An der Kreuzung übersah er eine 52-jährige Autofahrerin aus Werne, die die Landwehrstraße in Richtung Berliner Straße befuhr. Aufgrund des starken Schneefalls und der Schneeglätte konnte sie nicht rechtzeitig bremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Die 52-Jährige und ihr 10-jähriger Sohn im Auto wurden bei der Kollision leicht verletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro.

Fahren Sie bitte weiterhin vorsichtig und angepasst.

Planen Sie etwas mehr Zeit für Ihre Wege ein und achten Sie darauf, dass Ihre Autoreifen und Fahrradreifen aufgepumpt und mit ausreichend Profil versehen sind.

Kommen Sie sicher an Ihr Ziel!

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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