Am Freitagmittag ereigneten sich zwei Auffahrunfälle mit insgesamt acht beteiligten PKW und 17 Personen, die verletzt wurden. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstellen ab und transportierte die Verletzten in Krankenhäuser.
Bergkamen: Zwei Verkehrsunfälle auf der Autobahn 1 bei Werne
Werne (ost)
Am Freitagmittag wurde der Löschzug 1 Mitte mit dem Alarmstichwort “TH_1 – Verkehrsunfall mit 5 PKW // auslaufende Medien // keine Verletzten” auf die Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Köln alarmiert.
Beim Eintreffen bestätigte sich die gemeldete Situation. Es gab einen Auffahrunfall mit insgesamt fünf beteiligten PKW. Insgesamt waren 11 Personen in den Unfall verwickelt und fünf Personen wurden verletzt. Aufgrund dieser Situation wurden vier zusätzliche Rettungswagen und ein Notarzt zur Einsatzstelle gerufen, sowie der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst. Die Feuerwehr sperrte die Einsatzstelle gegen den Verkehr ab und sorgte für den Brandschutz. Außerdem wurden auslaufende Flüssigkeiten mit Bindemittel aufgenommen und das verschmutzte Bindemittel entfernt. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Es waren insgesamt 11 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen [1-ELW1-1, 1-RW1-1, 1-TLF3000-1], der Rettungsdienst und die Autobahnpolizei im Einsatz. Das Ende des Einsatzes wurde der Kreisleitstelle Unna gegen 15:40 Uhr gemeldet.
Als die Einsatzkräfte gerade die Einsatzstelle verlassen hatten und die Ausfahrt Hamm/Bergkamen passierten, ereignete sich ein Auffahrunfall auf der Gegenfahrbahn in Richtung Köln. Die Einsatzkräfte kehrten daher zur Autobahn zurück und untersuchten die Situation. Es handelte sich um einen Auffahrunfall mit drei beteiligten PKW und sechs betroffenen Personen. Die Feuerwehr sperrte die Einsatzstelle ab und sorgte für den Brandschutz. Die auslaufenden Flüssigkeiten wurden mit Bindemittel aufgenommen und das verschmutzte Bindemittel wurde entfernt. Drei Personen wurden vom Rettungsdienst behandelt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Dieser Einsatz konnte um 16:40 Uhr beendet werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764 Fälle oder 0,59%. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beläuft sich auf 450, Schwerverletzte auf 11.172 und Leichtverletzte auf 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)