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Betrug durch Schockanruf in Aachen

Eine 86-jährige Aachenerin verlor viel Geld und Schmuck an einen falschen Polizisten, der behauptete, ihr Sohn habe einen tödlichen Unfall verursacht. Die Polizei warnt vor dieser Betrugsart und gibt Tipps, wie man reagieren sollte.

Foto: unsplash

Aachen (ost)

Ein älterer Mann fiel in Aachen auf einen Schockanruf eines Betrügers, der sich als Polizist ausgab. Gestern Mittag (5.9.24) erhielt die 86-jährige Frau einen Anruf von einem vermeintlichen Polizeibeamten. Er behauptete, dass ihr Sohn in einen tödlichen Unfall verwickelt war und dass sie nun Geld zahlen müsse, um ihren Sohn vor einer Gefängnisstrafe zu bewahren. Die Frau übergab wenig später einem Unbekannten Geld und Schmuck (Gesamtwert: ein mittlerer fünfstelliger Betrag).

Wie soll ich reagieren? Bewahren Sie Ruhe und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, wenn Sie einen Anruf erhalten, in dem Ihnen beispielsweise ein falscher Polizist, Staatsanwalt oder Richter eine oft sehr emotionale Geschichte von einem schweren oder tödlichen Unfall erzählt. Beenden Sie das Gespräch und kontaktieren Sie die Polizei unter der Notrufnummer 110.

Was mache ich, wenn ich zweifle? Legen Sie auch dann auf und rufen Sie selbst die Person an, die angeblich in einen schweren Unfall verwickelt war. Bleiben Sie misstrauisch und denken Sie daran: Übergeben Sie niemals Geld, Schmuck, Münzen oder andere Wertgegenstände an Unbekannte.

Was kann ich noch unternehmen? Sprechen Sie innerhalb Ihrer Familie und im Freundes- und Bekanntenkreis über diese Art von Betrug und warnen Sie insbesondere ältere Verwandte, Freunde und Bekannte. Je mehr Menschen über den Betrug Bescheid wissen, desto geringer sind die Chancen für die Täter, erfolgreich zu sein. (sk)

Quelle: Presseportal

nf24