Die Kripo durchsuchte die Wohnung eines polizeibekannten Mannes und stellte Betäubungsmittel, Geld und eine Schusswaffe sicher.
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Bielefeld (ost)
Am Donnerstag, dem 12.09.2024, haben Beamte in Bielefeld die Wohnung eines Mannes durchsucht, der der Polizei bekannt ist. Neben Drogen und Cannabis haben sie auch Bargeld und eine Pistole gefunden.
Frühmorgens erhielt der 21-jährige Mann unerwarteten Besuch von den Ermittlern. Er war bereits wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Cannabisgesetz bekannt. In der Vergangenheit war er als Drogenhändler am Kesselbrink aufgefallen. Außerdem besaß er ein verbotenes Elektroschockgerät ohne Prüfzeichen, das aus dem Bereich der Tierhaltung stammt.
In der Wohnung des 21-Jährigen fanden die Beamten eine beträchtliche Menge Cannabis, eine kleine Menge Kokain und eine Schusswaffe. Außerdem haben sie einen höheren dreistelligen Geldbetrag sichergestellt. Der Mann mit guineischer Staatsbürgerschaft wird des Handels mit einer beträchtlichen Menge Cannabis und des Besitzes einer Schusswaffe verdächtigt.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang der aufgezeichneten Fälle von 74.623 im Jahr 2021 auf 70.510 im Jahr 2022. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 67.045 auf 63.352 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 59.775 auf 56.367, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg leicht von 16.219 auf 16.655. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 70.510 Fälle.
