Ein 21-jähriger Fahrer flüchtete nach einem Unfall mit einem gestohlenen Daihatsu. Er stand unter dem Einfluss von Drogen und wurde festgenommen.
Bielefeld: Flucht mit gestohlenem PKW unter Drogeneinfluss

Bielefeld (ost)
HC/ Bielefeld- Mitte- Am Samstag, den 19.10.2024, wurde ein Auto gestohlen, bei dem die Schlüssel steckten. Nach einer Unfallflucht konnten die Polizisten schließlich das Fahrzeug identifizieren und stoppen. Der Fahrer war unter Drogeneinfluss.
Ein 35-jähriger Bielefelder parkte seinen Daihatsu Cuore gegen 13:05 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Heeper Straße. Während er einkaufte, ließ er den Schlüssel im unverschlossenen Auto stecken. Als er zurückkam, war sein Daihatsu gestohlen und er erstattete Anzeige.
Um 16:30 Uhr meldete ein 42-jähriger Herforder der Polizei Fahrerflucht. Er wurde von einem roten Auto angefahren, als er vom Willy-Brandt-Platz in die Feilenstraße fuhr. Der Verursacher fuhr weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Der Herforder notierte sich das Kennzeichen. Die Polizei stellte fest, dass es sich um den gestohlenen Daihatsu handelte.
Um 18:00 Uhr erkannten Beamte der Einsatzhundertschaft den gestohlenen Wagen an der August-Bebel-Straße, in der Nähe des Paulusplatzes, und stoppten ihn. Der 21-jährige Fahrer aus Bielefeld gab zu, den Daihatsu gestohlen zu haben, weil der Schlüssel steckte. Außerdem gestand er, am Vortag Drogen genommen zu haben.
Der Besitzer konnte sein Auto zurückbekommen.
Ein Arzt entnahm dem 21-jährigen Deutschen auf der Polizeiwache eine Blutprobe. Es wurden Strafverfahren wegen Diebstahls, Fahrerflucht und Fahrens unter Drogeneinfluss eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 67.045 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 59.775, wobei 52.539 männliche und 7.236 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus gab es 16.219 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 70.510, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 56.367, darunter 49.610 männliche und 6.757 weibliche Verdächtige. Es gab 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2022 – 70.510 – zeigt Nordrhein-Westfalen eine vergleichsweise niedrigere Rate von Drogenkriminalität.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt