Ein älteres Ehepaar in Bielefeld wurde durch Telefonbetrug um Schmuck und Münzen betrogen. Polizei sucht Zeugen für den Vorfall am 01.09.2024.
Bielefeld: Geldübergabe am späten Abend
Bielefeld (ost)
MK / Bielefeld – Mitte – Noch einmal haben Betrüger es geschafft, ein älteres Bielefelder Ehepaar telefonisch mit einem vermeintlichen Kriminalfall in der Nachbarschaft zu täuschen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise zur Übergabe von Wertgegenständen am Sonntagabend, 01.09.2024.
Ein vermeintlicher Polizist informierte die älteren Menschen darüber, dass ihr Geld und ihre Wertsachen nicht mehr sicher in ihrer Wohnung aufbewahrt werden könnten. Der Vorwand dafür war ein Raubüberfall in der Nachbarschaft in der Rosenheide-Straße, bei dem der unbekannte Anrufer behauptete, die Diebe seien noch in der Nähe.
Durch clevere Formulierungen gelang es dem falschen Polizisten und einem weiteren Betrüger, der sich als Staatsanwalt am Telefon ausgab, die Senioren zu verängstigen, sodass sie schließlich zustimmten, ihre Wertgegenstände an einem Mehrfamilienhaus in der Rosenheide zu übergeben.
Dabei übergaben sie zwischen 21:00 Uhr und 22:00 Uhr Schmuck, Silber- und Goldmünzen an einen unbekannten Mann. Der Verdächtige soll etwa 170 cm groß sein und eine kräftige Statur haben.
Die Polizei warnt weiterhin vor Telefonbetrügern, die es vor allem auf die Wertgegenstände älterer Menschen abgesehen haben. Um möglichst viele Senioren zu erreichen, ist es ratsam, mit Familienmitgliedern oder älteren Nachbarn ins Gespräch zu kommen und darüber aufzuklären, dass die Polizei beispielsweise niemals Geld oder Wertgegenstände einsammelt. Wenn Sie jemanden in der potenziellen Zielgruppe der Betrüger kennen, sprechen Sie über das Thema Telefonbetrug und tragen Sie zur Sensibilisierung für diese Straftaten bei.
Die Polizei bittet um Hinweise an:
Polizeipräsidium Bielefeld / Kriminalkommissariat 25 / 0521/545-0
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 im Jahr 2021 auf 518 im Jahr 2022. Darunter waren 355 männliche und 54 weibliche Verdächtige, wobei 161 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 registrierten Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt