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Bielefeld: GPS-Ortung führt zu Dieben

Ein Dieb stiehlt Elektronik, Bargeld und Kleidung aus einer Wohnung in Bielefeld. Dank GPS-Ortung konnte die Polizei ihn schnell lokalisieren und festnehmen.

Foto: Depositphotos

Bielefeld (ost)

DE / Bielefeld / Zentrum – In der Nacht von Samstag auf Sonntag, dem 22.06.2025, drang ein Mann, der der Polizei bekannt war, durch eine unverschlossene Terrassentür in ein Gebäude in der Stendaler Straße ein. Zuerst gelang es dem Täter, mit seiner Beute zu entkommen. Das Opfer konnte ihn jedoch kurz darauf aufspüren.

Um 05:00 Uhr wurde die Polizei über einen Einbruch in eine Wohnung informiert. Nach den vorliegenden Informationen gelangte ein bereits polizeibekannter Mann durch eine offene Terrassentür in die Wohnung. Er entwendete ein iPad, ein iPhone, Bargeld, eine Jacke und einen Personalausweis und flüchtete dann in eine unbekannte Richtung.

Nachdem der Bewohner den Diebstahl bemerkt hatte, nutzte er die Ortungsfunktion seiner elektronischen Geräte. Diese zeigte an, dass sich sein Handy in der Nähe der sogenannten „Tüte“ befand. Diese Informationen gab er dann der Polizei weiter.

Bei der Ankunft trafen die Beamten zwei obdachlose Männer an. Einen 44-jährigen Mann mit syrischer Staatsangehörigkeit und einen 38-jährigen Mann mit deutscher und russischer Staatsangehörigkeit. Der 38-Jährige trug die Jacke des Bielefelders und hatte das gestohlene Handy bei sich. Auf einem Überwachungsvideo des Opfers konnten die Beamten sehen, wie der 44-Jährige mit der Beute aus der Wohnung floh. Der Rest des Diebesguts konnte nicht gefunden werden.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 29667 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 21181 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7667 auf 8126 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6623 auf 7062, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 4726 höher war als die Anzahl der weiblichen Verdächtigen mit 2336. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 2159 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 29.667 21.181
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.667 8.126
Anzahl der Verdächtigen 6.623 7.062
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.478 4.726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.145 2.336
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.072 2.159

Quelle: Bundeskriminalamt

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