Polizisten entlarvten einen Fahrer ohne Gurt als unter Drogeneinfluss fahrenden PKW-Fahrer. Der 29-jährige Bielefelder gestand den Konsum von Betäubungsmitteln und wurde positiv getestet.
Bielefeld: Gurt-Kontrolle deckt Drogenfahrt auf
Bielefeld (ost)
HC/ Bielefeld- Mitte- Am Samstag, den 03.05.2025, überprüften Polizisten einen Fahrer, der keinen Gurt trug. Die Fahrt des PKW-Fahrers, der unter Drogeneinfluss stand, wurde beendet.
Um 18:20 Uhr sah eine Streifenwagenbesatzung auf der Schloßhofstraße, in der Nähe der Jakob-Kaiser-Straße, einen Hyundai entgegenkommen. Die Beamten bemerkten, dass der Fahrer des PKW seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte und drehten um. Während der Polizeikontrolle äußerte der 29-jährige Fahrer im Gespräch mit den Beamten den Verdacht, dass er möglicherweise Drogen konsumiert hatte. Er gab zu, am Vorabend Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Ein Drogenvortest war positiv. Ein Arzt entnahm ihm im Krankenhaus eine Blutprobe.
Sogar der Konsum einer geringen Menge Drogen beeinträchtigt die Fahrtüchtigkeit. Personen, die unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnehmen, setzen nicht nur sich selbst, sondern auch andere in Gefahr!
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63.352 auf 65.532 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 56.367 auf 57.879, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 49.610 auf 51.099 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 6.757 auf 6.780 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 auf 18.722. Trotz des Anstiegs liegt Nordrhein-Westfalen immer noch unter der Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 – 73.917.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt