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Bielefeld: Polizei sucht Zeugen nach Pfefferspray-Angriffen

Die Polizei sucht nach Zeugen für zwei Fälle von Pfeffersprayeinsätzen in Bielefeld am Samstag, 12.04.2025. Eine Bielefelderin wurde am Kesselbrink verletzt, ein Bielefelder im Park Am Hallenbad.

Foto: Depositphotos

Bielefeld (ost)

HC/ Bielefeld- Stadtzentrum- Die Polizei bittet um Zeugenhinweise zu zwei Fällen von Pfeffersprayeinsätzen am Samstag, 12.04.2025. Eine Bielefelderin wurde am Kesselbrink verletzt, ebenso ein Bielefelder im Park Am Hallenbad.

Ein Vorfall ereignete sich gegen 02:30 Uhr am Kesselbrink, als ein Täter Pfefferspray benutzte. Ein Zeuge berichtete den Beamten, dass um 01:55 Uhr das angetrunkene Opfer, eine 29-jährige Bielefelderin, auf den Täter zugegangen sei und angesprochen habe. Der Täter zog daraufhin Pfefferspray aus seiner Bauchtasche und sprühte es ihr ins Gesicht. Das Opfer konnte keine weiteren Angaben machen.

Der Täter wurde als 20 bis 25 Jahre alt, etwa 172 cm groß und von normaler Statur beschrieben. Er trug eine Kappe, eine Bauchtasche und war in Schwarz gekleidet.

Ein 19-jähriger Bielefelder wurde abends mit Freunden auf dem Spielplatz im Park Am Hallenbad belästigt, als gegen 22:00 Uhr eine Männergruppe auftauchte. Einer aus der Gruppe beleidigte den 19-Jährigen und ein anderer sprühte ihm unerwartet Pfefferspray ins Gesicht. Das leicht verletzte Opfer wurde nach Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht.

Der erste Täter wird auf etwa 17 bis 19 Jahre alt und 180 cm groß geschätzt. Er ist schlank, blond, hat eine Zahnlücke und trug einen hellen Trainingsanzug. Der zweite Täter, der das Pfefferspray benutzte, soll 16 bis 17 Jahre alt und ungefähr 160 cm groß sein. Er ist kräftig, hat eine Glatze und war komplett schwarz gekleidet.

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter 0521-545-0 entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche Verdächtige, im Vergleich zu 458 im Jahr 2022. Auch die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Trotz des Anstiegs in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten registrierten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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