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Bielefeld: Polizeieinsatz nach Bewerbungsgespräch

Ein Bielefelder zeigte Mitarbeitern einer Sicherheitsfirma eine Waffe während eines Bewerbungsgesprächs. Die Polizei stellte die Waffe sicher und erstattete Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Foto: unsplash

Bielefeld (ost)

SI / Bielefeld / Zentrum – Ein Bielefelder bot am Donnerstag, 19.09.2024, Mitarbeitern einer Sicherheitsfirma seine Dienste an, aber anstatt einer Anstellung erwartet ihn nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Der bei der Polizei bekannte Bielefelder näherte sich gegen 22:50 Uhr im Bereich der U-Bahnstation “Bahnhof” den Mitarbeitern eines Sicherheitsunternehmens. Der 27-jährige Mann äußerte den Wunsch, bei ihnen anzufangen und er ergriff sofort die Hand eines Mitarbeiters, um ihm eine bestimmte Grifftechnik zu zeigen.

Der Mitarbeiter wies den Bielefelder zurück, woraufhin dieser ein Magazin aus seiner Hosentasche zog und einige Patronen herausnahm. Anschließend zeigte er den Männern eine schwarze PTB-Waffe, die er am Gürtel trug.

Statt ihm die gewünschte Aufmerksamkeit zu schenken, informierten die Mitarbeiter die Polizei. Die Beamten stellten fest, dass der Bielefelder keinen kleinen Waffenschein besaß und beschlagnahmten die Waffe, das Magazin und die Patronen. Sie bemerkten auch, dass seine hochgekrempelte Wollmütze Sehschlitze hatte und somit als Sturmhaube verwendet werden konnte. Daher wurde auch diese sichergestellt. Es muss geklärt werden, ob er sie bei früheren Straftaten benutzte, um seine Identität zu verbergen.

Die Beamten erteilten dem Bielefelder einen Platzverweis und erstatteten Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Quelle: Presseportal

nf24