Räuber erbeuten schwarzes Smartphone, Schlüsselbund und Brille. Polizei sucht Zeugen nach Vorfall in Bielefeld-Mitte. Opfer erstattet Anzeige.
Bielefeld: Quintett tritt Opfer nieder
Bielefeld (ost)
HC/ Bielefeld- Mitte – Am Samstag, dem 26.10.2024, wurden ein schwarzes Handy, ein Schlüsselbund und eine Brille von Räubern erbeutet. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Ein 56-jähriger Bielefelder wurde gegen 05:00 Uhr auf dem Weg von der Feilenstraße über die Herforder Straße zum Jahnplatz von einem Unbekannten angegriffen, als er sich zwischen der Zimmerstraße und der Stresemannstraße befand. Der Angreifer stieß ihn unerwartet in den Rücken, so dass er zu Boden fiel. Während er kniete, umgaben ihn fünf Männer. Sie nahmen sein schwarzes Huawei Handy und seinen Schlüsselbund aus seiner Hosentasche und nahmen ihm zudem die Brille vom Kopf.
Nach dem Vorfall begab sich das alkoholisierte Opfer zur Polizeistation am Kesselbrink und erstattete Anzeige.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter 0521-545-0 entgegen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt