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Bielefeld: Schwertransport gestoppt

Ein Schwertransport mit über 77 Tonnen wurde auf der A2 gestoppt, da er ohne erforderliches Begleitfahrzeug unterwegs war.

Kontrolliertes Fahrzeug
Foto: Presseportal.de

Bielefeld (ost)

Am Dienstag, 08.10.2024, fanden auf der Rastanlage Lipperland-Nord der A2 kooperative Straßenverkehrskontrollen statt, die vom Verkehrsdienst der Autobahnpolizei Bielefeld durchgeführt wurden. Auch das Hauptzollamt Bielefeld, das Bundesamt für Logistik und Mobilität sowie das Veterinäramt und Lebensmittelkontrolleure des Kreises Lippe waren an den Kontrollen beteiligt.

Der Schwerpunkt der Überprüfung lag auf Fahrzeugen, die im gewerblichen Personen- und Güterverkehr unterwegs waren. Insgesamt wurden 37 Verstöße festgestellt, hauptsächlich im Bereich der Sozialvorschriften aufgrund von Verstößen gegen Lenk- und Ruhezeiten sowie unzureichender Ladungssicherung oder Überladung.

Die Weiterfahrt eines niederländischen Fahrzeugführers eines Schwertransportes wurde untersagt. Der Sattelzuganhänger wog insgesamt über 77 Tonnen und war mit einer Arbeitsmaschine beladen, die für unterirdische Rohrverlegung bestimmt war. Da das gesetzlich vorgeschriebene Begleitfahrzeug mit beleuchteter Anzeigetafel fehlte, wurde die Weiterfahrt verweigert. Die verantwortliche Firma musste eine zusätzliche Person zum Anhalteort schicken. Der niederländische Fahrer musste eine Sicherheitsleistung von 150 Euro für den Verstoß leisten, das Unternehmen wurde ebenfalls mit 150 Euro zur Kasse gebeten.

Die Polizei Bielefeld ruft Privatpersonen und Gewerbetreibende dazu auf, verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilzunehmen. Mit ihrem Verantwortungsbewusstsein können sie dazu beitragen, Verkehrsunfälle und ihre schlimmen Folgen für Beteiligte und Angehörige zu verhindern.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistiken für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigen insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was einem Anteil von 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was einem Anteil von 0,63% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Die Anzahl der Getöteten betrug 452, Schwerverletzte 12.653 und Leichtverletzte 65.286.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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