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Bielefeld: Sekundenschlaf endet vor Ampelmast

Ein PKW-Fahrer schlief während der Fahrt ein und verursachte einen Unfall. Führerschein sichergestellt, Strafverfahren eingeleitet.

PKW VW
Foto: Presseportal.de

Bielefeld (ost)

HC/ Bielefeld- Oldentrup- Am Montagnachmittag, den 06.01.2025, schlief ein Autofahrer während der Fahrt ein und verursachte einen Unfall. Sein Führerschein wurde eingezogen.

Ein 28-jähriger Bielefelder fuhr gegen 16:10 Uhr mit seinem Auto den Ostring von der Eckendorfer Straße kommend in Richtung Lageschen Straße hinter einem VW. Der 28-Jährige bemerkte, dass der vor ihm fahrende VW-Fahrer an der Kreuzung Ostring/ Bechterdisser Straße trotz Rotlicht zunächst ungebremst auf die Ampel zufuhr und dann langsamer wurde. Der VW Polo kam mit konstanter Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn in den Grünstreifen ab, berührte ein Verkehrsschild und prallte gegen einen Ampelmast, wo er schließlich zum Stillstand kam. Der 21-jährige Fahrer aus Bielefeld blieb unverletzt. Er gab spontan an, eingeschlafen zu sein.

Während der Unfallaufnahme musste die Bechterdisser Straße zeitweilig in beiden Richtungen gesperrt werden. Ein Abschleppdienst transportierte den stark beschädigten Polo ab. Der Schaden wird auf etwa 4000 Euro geschätzt. Die Polizei stellte den Führerschein des 21-Jährigen sicher. Ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung mit unsicherem Fahrverhalten aufgrund geistiger oder körperlicher Mängel wurde eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2,13% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 556792 Fällen (87,36%). Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17437 Fälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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