Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Bielefeld: Sicherheit in der Urlaubszeit

Die Polizei Bielefeld gibt Ratschläge zur Urlaubssicherheit, um unbeschwert die „schönsten Wochen des Jahres“ genießen zu können.

Foto: Depositphotos

Bielefeld (ost)

HC/ Bielefeld – Vor Beginn der Sommerferien und der Haupturlaubszeit gibt die Polizei Bielefeld Ratschläge zu Ihrem Schutz, damit Sie die „schönsten Wochen des Jahres“ uneingeschränkt genießen können.

Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit ein paar Urlaubsregeln und schützen Sie Ihr Eigentum während der Reise, damit Ihre Urlaubsstimmung unbeschwert bleibt.

Grundsätzlich gilt, um sicher unterwegs zu sein: Tragen Sie auf der Fahrt in Ihren Urlaubsort Ihre Zahlungsmittel, Ausweise und Dokumente direkt am Körper. Lassen Sie Ihre Wertgegenstände nie unbeaufsichtigt liegen. Reduzieren Sie Ihr mitgeführtes Bargeld auf das notwendige Minimum und zeigen Sie anderen nicht, wie viel Bargeld Sie bei sich haben. Seien Sie im Gedränge größerer Menschenmengen an Touristenattraktionen, Haltestellen, Bahnhöfen, Flugplätzen sowie in Bussen und Bahnen aufmerksam. Hier sind Taschendiebe besonders aktiv.

Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind:

Dieben genügt oftmals schon Ihre kurze Abwesenheit von Ihrem Fahrzeug, zum Beispiel bei Tankstopps oder einem Raststätten Aufenthalt. Benutzen Sie daher zum Abstellen Ihres Fahrzeugs belebte und gut beleuchtete Parkplätze. Lassen Sie nichts Wertvolles (Handtaschen, Bekleidung, Geld, Papiere, Wohnanschrift, Schlüssel, Handy) im Auto, auch nicht versteckt oder im Kofferraum. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie auf Parkplätzen auf vermeintliche Schäden an Ihrem Fahrzeug aufmerksam gemacht werden oder Sie jemand bittet, anderen auf Landkarten den Weg zu zeigen. Das können Tricks sein, mit denen Sie und Ihre Begleiter aus dem Fahrzeug gelockt werden sollen, damit Diebe Wertsachen aus dem Wagen stehlen können. Wenn Sie mit Bus, Bahn oder per Flugzeug unterwegs sind: Behalten Sie Ihr Gepäck immer im Auge. Diebe nutzen selbst die geringste Unaufmerksamkeit (z. B. beim Fahrkartenkauf oder bei Telefonaten), um blitzschnell zuzugreifen. Tragen Sie während der Fahrt Ihre Zahlungsmittel, Ausweispapiere und Wertsachen stets direkt am Körper – möglichst in verschließbaren Innentaschen Ihrer Kleidung, im Brustbeutel oder in einer Gürteltasche. Busreisende sollten bei Tank-, Rast- oder Besichtigungsaufenthalten keinerlei Wertgegenstände im Bus zurücklassen. Es sei denn, der Fahrer oder andere vertrauenswürdige Personen bleiben im Bus, um auf Ihre Sachen zu achten.

Einbruchschutz

Einbruchsschutz hat zwar das ganze Jahr über Saison, aber gerade in der Urlaubszeit sind einige Sicherheitsvorkehrungen angebracht, um Einbrechern den „Riegel vor!“-zu schieben. Eine gut funktionierende Nachbarschaftshilfe bietet ersten Schutz gegen Wohnungseinbrüche. Gegenseitige Hilfe, insbesondere auch bei Urlaubsabwesenheit, steigert die Sicherheit und hilft gegen Einbrecher. Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls „Haushüter“ bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen. Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter oder in sozialen Netzwerken im Internet. Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da. Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio.

Weitergehende Hinweise zum Einbruchschutz finden Sie im Internet unter: www.polizei-beratung.de www.zuhause-sicher.de www.riegelvor.nrw.de

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ebenfalls zunahm. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Einbruchsfällen im Jahr 2023 – 27.061 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen trotz des Anstiegs der Einbruchszahlen immer noch weniger Fälle verzeichnete.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 23.528 27.061
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.385 3.616
Anzahl der Verdächtigen 2.789 3.069
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.344 2.614
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 445 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.196 1.451

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der Verdächtigen leicht an. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 1897 Verdächtige ermittelt, darunter 1442 Männer und 455 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls auf 1520. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten gemeldeten Taschendiebstahlsfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 39519 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 37.321 39.519
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.980 2.725
Anzahl der Verdächtigen 1.633 1.897
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.175 1.442
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 458 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.284 1.520

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Autodiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Autodiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 5864 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6674 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1617 im Jahr 2022 auf 1731 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1815 auf 1888, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 5.864 6.674
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.617 1.731
Anzahl der Verdächtigen 1.815 1.888
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.672 1.743
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 143 145
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 799 826

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24