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Bielefeld: Spontane Hilfeleistung auf dem OWD

Ein Autofahrer reagierte schnell auf eine Notsituation und half einer liegengebliebenen Frau, was von Polizei und Betroffener gleichermaßen gelobt wurde.

Foto: unsplash

Bielefeld (ost)

MK – Bielefeld – Quelle – Am Montag, 02.12.2024, erkannte ein Autofahrer die Notsituation, in der sich eine Frau auf dem Ostwestfalendamm (OWD) befand. Er entschied sich sofort zu handeln, anstatt auf fremde Hilfe zu warten.

Ein 33-jähriger Mann aus Hövelhof fuhr gegen 09:10 Uhr mit seinem VW Transporter auf dem OWD in Richtung Innenstadt, als er eine Fußgängerin mit Warnweste auf dem linken Fahrstreifen bemerkte. Er erkannte die Gefahr, fand den richtigen Zeitpunkt zum Anhalten und nahm die Gütersloherin in seinem Bulli mit.

Sie erzählte ihm, dass sie kurz zuvor mit ihrem Mercedes wegen eines Reifenschadens vor der A33 auf dem OWD liegengeblieben war. Sie war losgegangen, um Hilfe zu holen, konnte aber nicht telefonieren, da ihr Handy-Akku leer war. Der 33-Jährige ließ sich den Standort ihres Autos zeigen und half ihr, indem er zunächst mit seinem Transporter den Mercedes nach hinten absicherte. Dann entschied er spontan, dass es lange dauern könnte, bis professionelle Hilfe eintrifft, und begann sofort, den Reifen selbst zu wechseln.

Während des Radwechsels stießen Streifenbeamte auf den Helfer und das liegengebliebene Fahrzeug, als sie nach der gemeldeten Fußgängerin suchten. Sie sorgten mit ihrem Streifenwagen für eine bessere Sichtbarkeit der Hilfeleistung auf dem Standstreifen. Sowohl die Mercedes-Fahrerin als auch die Polizeibeamten bedankten sich mehrmals bei dem Helfer für seine gute Tat. Sie waren beeindruckt von seiner spontanen Hilfsbereitschaft, die sie als außergewöhnlich betrachteten und ihn als Vorbild für menschliches Miteinander bezeichneten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden betrafen 13.559 Fälle (2,13%). 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht (0,59%). Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Bei den Verkehrsunfällen gab es 450 Todesopfer, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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