Eine 86-jährige Kundin wurde Opfer eines Taschendiebstahls in einem Discountmarkt in Bielefeld-Mitte. Ihr Portemonnaie wurde während des Einkaufs aus ihrer Handtasche gestohlen.
Bielefeld: Taschendieb beim Einkauf
Bielefeld (ost)
MK / Bielefeld – Zentrum – Eine 86-jährige Kundin wurde am Dienstag, 07.10.2025, in einem Discountmarkt Opfer eines Taschendiebstahls.
Die Bewohnerin von Bielefeld war zwischen 09:15 Uhr und 09:45 Uhr zusammen mit ihrem Ehemann in dem Geschäft in der Werner-Bock-Straße. Während sie einkauften, bemerkten sie nichts Ungewöhnliches, bis die ältere Dame an der Kasse bezahlen wollte. Dort stellte sie fest, dass ihr Geldbeutel nicht mehr in ihrer Handtasche war, die sie in den Einkaufswagen gelegt hatte. Die 86-Jährige ließ sofort die gestohlenen Karten sperren und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei empfiehlt, Wertsachen eng am Körper zu tragen und beim Einkaufen wachsam zu sein – vor allem, wenn sich fremde Personen auffällig nähern.
Auf der Website der „Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes“ erhalten Sie Tipps zu den Methoden der Taschendiebe und zum Schutz vor Taschendiebstahl:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, blieb die Anzahl der Verdächtigen relativ konstant. Im Jahr 2023 waren 1.897 Verdächtige beteiligt, verglichen mit 1.633 im Jahr 2022. Interessanterweise waren im Jahr 2023 mehr männliche Verdächtige (1.442) als weibliche Verdächtige (455) beteiligt. Die meisten Taschendiebstähle in Deutschland wurden jedoch im Jahr 2023 in einer anderen Region verzeichnet, mit insgesamt 39.519 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 37.321 | 39.519 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.980 | 2.725 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.633 | 1.897 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.175 | 1.442 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 458 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.284 | 1.520 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang der gemeldeten Fälle von 29667 im Jahr 2022 auf 21181 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 7667 auf 8126 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6623 auf 7062, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 4478 auf 4726 und die der weiblichen Verdächtigen von 2145 auf 2336 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 2072 auf 2159. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 gemeldeten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 29.667 | 21.181 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.667 | 8.126 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.623 | 7.062 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.478 | 4.726 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.145 | 2.336 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.072 | 2.159 |
Quelle: Bundeskriminalamt