Ein Fußgänger wird von PKW erfasst und schwer verletzt. Rettungseinsatz mit Notarzt und Seelsorge-Team vor Ort.
Bielefeld: Verkehrsunfall in Gütersloh
Gütersloh (ost)
Gütersloh (UK): Am Donnerstag um 19:57 Uhr fährt ein 22-jähriger Gütersloher allein in einem VW Golf die Friedrich-Ebert-Straße in Fahrtrichtung Fran – Birkhan – Ring, kommend von der Verler Straße. Zur selben Zeit plant ein 24-jähriger Gütersloher die Friedrich-Ebert-Straße von der Richtung des Bahnhofs zu überqueren, in der Nähe der Hausnummer 73. Er nutzt dabei nicht die Ampel an der nahe gelegenen Kaiserstraße, sondern überquert die Straße an einer von ihm gewählten Stelle. Während des Überquerens übersieht er den von rechts kommenden PKW und es kommt zu einem Zusammenstoß. Der PKW berührt den Fußgänger mit der rechten Frontseite; infolgedessen bleibt der Fußgänger bewusstlos auf der Friedrich-Ebert-Straße liegen. Ein Notarzt stellt fest, dass Lebensgefahr besteht. Der Fußgänger wird ins Krankenhaus in Gütersloh gebracht. Der Fahrer des VW Golf erleidet einen Schock und wird nach ärztlicher Behandlung vor Ort von einem Notfallteam der Seelsorge betreut. Der VW Golf wird von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt und sichergestellt. Es entsteht ein Sachschaden von ca. 7000EUR. Die Unfallaufnahme wird von einem Unfallaufnahmeteam aus Bielefeld und einem hinzugezogenen Sachverständigen unterstützt. Ein Hubschrauber, der ebenfalls im Einsatz war, wird nicht benötigt. Die Straße wird während der Unfallaufnahme großräumig gesperrt und umgeleitet. Zeugen, deren Personalien noch nicht aufgenommen wurden, werden gebeten, sich bei der Polizei in Gütersloh unter der Rufnummer 05241-8690 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon hatten 63.250 Unfälle Personenschäden (9,92%), während 13.559 schwerwiegende Unfälle nur Sachschäden verursachten (2,13%). 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht (0,59%). Die restlichen 556.792 Unfälle waren Sachschadensunfälle (87,36%). Von den Unfällen ereigneten sich 55.296 innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Insgesamt gab es 450 Todesfälle, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)