Am Donnerstagmorgen ereignete sich auf der Berliner Straße ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Menschen verletzt wurden.
Bielefeld: Verkehrsunfall in Gütersloh
Gütersloh (ost)
Gütersloh (MK) – Am Donnerstagmorgen (13.03., 07.08 Uhr) ereignete sich ein schwerwiegender Verkehrsunfall auf der Berliner Straße, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Ein junger Mann aus Bielefeld, 22 Jahre alt, fuhr mit einem VW auf der Berliner Straße/ B 61 in Richtung Bielefeld. Aus bisher ungeklärten Gründen geriet der Fahrer des VW plötzlich auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal und ungebremst mit einem 36-jährigen Ford-Fahrer. Der Ford des 36-jährigen Güterslohers wurde durch die Wucht des Aufpralls in den angrenzenden Straßengraben geschleudert, während der VW des 22-Jährigen sich drehend auf der Fahrbahn befand.
Ersthelfer alarmierten den Rettungsdienst und die Polizei und kümmerten sich dann um die Beteiligten des Unfalls. Der 36-Jährige musste mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus in Bielefeld gebracht werden, während der 22-Jährige leicht verletzt war und in ein Krankenhaus in Gütersloh zur weiteren Behandlung gebracht wurde.
Aufgrund der schweren Schäden musste die Unfallstelle von der Polizei für mehrere Stunden in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt werden. Ein Verkehrsunfallteam der Polizei Bielefeld übernahm die Spuren- und Beweissicherung für die weitere Analyse des Unfalls. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ordnete die Sicherstellung der Fahrzeuge und des Mobiltelefons des 22-Jährigen an. Der Gesamtsachschaden wurde auf etwa 18.000 Euro geschätzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)