Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Bielefeld: Vorsicht vor gefälschten E-Mails

Die Polizei warnt vor Betrügern, die Sie um ihr Geld bringen. Prüfen Sie den Absender genau und löschen Sie verdächtige E-Mails sofort.

Foto: unsplash

Bielefeld (ost)

HC/ Bielefeld- Stadtgebiet- Die Polizei warnt vor Trickbetrügern, die versuchen, Sie durch gefälschte E-Mails um Ihr Geld zu bringen.

Eine Bewohnerin aus Bielefeld erstattete bei einem Polizeibeamten vor Ort Anzeige. Sie hatte im Internet auf einer Online-Plattform Waren zum Verkauf angeboten. Als ein vermeintlicher Kunde am Samstag, 01.02.2025, ein Shirt von ihr kaufte, erhielt sie eine E-Mail mit der Frage nach der Zahlungsmethode. Sie antwortete darauf, dass sie Zahlungen über einen Online-Bezahldienst akzeptiere. Anschließend erhielt die Bielefelderin eine E-Mail mit der Aufforderung, ihr Konto auf der Plattform zu verifizieren. Dafür wurde ihr eine Push-Tan per E-Mail zugeschickt. Danach erhielt sie eine weitere E-Mail mit einer neuen Push-Tan und der Behauptung, dass die erste Verifizierung fehlgeschlagen sei. Schließlich wurde die Bewohnerin misstrauisch und entdeckte den Betrug, als sie ihr Bankkonto überprüfte.

Vorsicht vor gefälschten E-Mails, die Sie unter einem Vorwand dazu bringen wollen, Ihre Zugangsdaten oder Zahlungsinformationen preiszugeben. Überprüfen Sie den Absender der E-Mail genau. Wenn Sie Verdacht schöpfen, sollten Sie die E-Mail ignorieren und sofort löschen.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 29.667 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2023 nur noch 21.181 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7.667 im Jahr 2022 auf 8.126 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 6.623 im Jahr 2022 auf 7.062 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 4.478 Männer, 2.145 Frauen und 2.072 Nicht-Deutsche im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 4.726 Männer, 2.336 Frauen und 2.159 Nicht-Deutsche waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22.125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 29.667 21.181
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.667 8.126
Anzahl der Verdächtigen 6.623 7.062
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.478 4.726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.145 2.336
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.072 2.159

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24