Feuerwehr und Rettungsdienst eilten zu Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten – Einsatzende gegen 14:15 Uhr.
Bigge: Großeinsatz in Olsberg-Assinghausen

Olsberg (ost)
Am Sonntagmittag gegen 12:30 Uhr wurden die Feuerwehren (LG) Assinghausen und Wiemeringhausen, der Löschzug Bigge-Olsberg, der Rettungsdienst HSK mit mehreren RTW’s, Notärzten, Leitendem Notarzt (LNA), Organisatorischem Leiter (OrgL), der Malteser Hilfsdienst Olsberg, der Löschzug Winterberg (Zubringer LNA), der Einsatzleitwagen (ELW1) des ZFR HSK (Zubringer OrgL) sowie die Polizei zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten alarmiert. Die 20-jährige Fahrerin eines Audi A4 aus Bad Laer wollte am Ortseingang Assinghausen nach links auf das Gelände einer Tankstelle abbiegen, als sie den VW Tiguan eines 33-jährigen Bochumers übersah. Die tiefstehende Sonne blendete sie vermutlich so sehr, dass es zum Zusammenstoß kam. Die Fahrerin und der Fahrer blieben unverletzt.
Das e-Call System des Tiguan löste automatischen Alarm aus, da zunächst von mindestens fünf Verletzten ausgegangen wurde. Daher wurde der ManV4+ – Alarm ausgelöst. Insgesamt waren 47 Einsatzkräfte und 15 Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdiensten auf dem Weg zur Einsatzstelle. Die weiteren Insassen im Audi zwischen 18 und 22 Jahren blieben unverletzt. Die 34-jährige Beifahrerin des Tiguan und ein 8-jähriger Sohn blieben ebenfalls unverletzt. Der 2-jährige Sohn wurde leichtverletzt in eine Kinderklinik gebracht. Alle anderen Beteiligten wurden vor Ort untersucht.
Da niemand eingeklemmt war, konnte der Löschzug Bigge-Olsberg die Anfahrt abbrechen. Die Feuerwehren Assinghausen und Wiemeringhausen unterstützten die Polizei bei der Unfallaufnahme und reinigten die Fahrbahn. Die Ortsdurchfahrt Assinghausen war voll gesperrt und der Verkehr wurde umgeleitet. Der Einsatz endete für die letzten Kräfte der Feuerwehr gegen 14:15 Uhr.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtanzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)