Mehrere Einsätze der Feuerwehr Xanten. Ein Fehlalarm durch ein vergessenes Smartphone auf dem Autodach sorgte für einen Einsatz der Feuerwehr, der jedoch schnell abgebrochen werden konnte.
Birten: Smartphone wählt selbst den Notruf
Xanten (ost)
Vom 13.06.2025 bis zum 15.06.2025 gab es vier Alarmierungen für die Feuerwehr Xanten am vergangenen Wochenende.
Am Freitag um 15:15 Uhr half die Löscheinheit Mitte dem Rettungsdienst bei einer Tragehilfe auf dem Nordwall in Xanten.
Ein paar Stunden später wurden die Einheiten Mitte und Lüttingen zu einem gemeldeten Kellerbrand auf der Landwehr in Xanten gerufen. Ein Kohlenstoffmonoxid-Melder hatte ausgelöst und es war leichter Rauch in den Kellerräumen zu sehen. Die Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen und die Rettungskräfte alarmiert. Ein Trupp der Feuerwehr ging unter Atemschutz in das Gebäude und stellte fest, dass die Heizungsanlage defekt war, es aber kein Brand ausgebrochen war. Die Heizung wurde abgeschaltet, der Keller belüftet und die Einsatzstelle an die Eigentümer übergeben, damit eine Fachfirma mit der Reparatur beauftragt werden konnte.
Am Sonntag wurde die Einheit Mitte erneut alarmiert. Auf der Siegfriedstraße wurde um 13:47 Uhr ein Müllbrand gemeldet, der sich jedoch als Nutzfeuer herausstellte.
Circa eine Stunde später wurde die Feuerwehr erneut wegen eines Verkehrsunfalls mit eingeklemmter Person auf dem Varusring gerufen. Die Einheiten Mitte, Lüttingen und Birten brachen die Anfahrt gemeinsam mit dem Rettungsdienst jedoch schnell ab, da es sich um einen Fehlalarm handelte, der durch ein auf dem Autodach vergessenes Smartphone ausgelöst wurde. Das untypische Beschleunigungsprofil des Gerätes führte zu einem automatischen Notruf. Als der Besitzer dies bemerkte, rief er manuell den Notruf an und gab Entwarnung.
Auch wenn es sich in diesem Fall um einen Fehlalarm handelte, sind automatische Notruf-Funktionen wie das eCall System in Fahrzeugen im Ernstfall sehr wertvoll. Sollte es zu einem Unfall kommen, bei dem die Betroffenen nicht in der Lage sind, Hilfe zu rufen, übernehmen diese Systeme den Notruf automatisch.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle mit einer Gesamtzahl von 556.792. In innerorts gelegenen Bereichen ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)