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Bochum: 26-Jähriger in Gewahrsam genommen

Ein junger Mann belästigte Reisende in einem Zug, leistete Widerstand und versuchte einen Beamten zu beißen.

Foto: Depositphotos

Bochum – Dortmund (ost)

Am Donnerstagmorgen (21. November) wurde gemeldet, dass ein junger Mann im ICE 646 in Richtung Bochum mehrere Reisende belästigt haben soll. Als Bundespolizisten ihn schließlich aus dem Zug begleiteten, versuchte er zu fliehen und leistete Widerstand, indem er versuchte, einen Beamten zu beißen.

Um 8:35 Uhr erhielt die Bundespolizei in Bochum einen Hinweis auf eine aggressive Person im ICE 646 in Richtung Bochum. Am Bahnsteig zu Gleis drei des Bochumer Hauptbahnhofs trafen die Beamten auf den 26-jährigen Mann und den Zugbegleiter, der den Vorfall gemeldet hatte. Zuvor hatte der türkische Staatsbürger mehrere Personen belästigt und angebrüllt, weshalb er des Zuges verwiesen werden sollte. Der Dortmunder reagierte nur widerwillig auf die Aufforderung der Einsatzkräfte, den Zug zu verlassen. Nachdem die Polizisten den Zug mit dem Mann verlassen hatten, rannte er plötzlich los und flüchtete in eine S-Bahn auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig. Die Polizisten holten den Türken unmittelbar nach seinem Fluchtversuch ein, brachten ihn zu Boden und fixierten ihn, während er versuchte, sich zu wehren, indem er versuchte, seine Arme aus den Griffen der Polizeibeamten zu befreien und sie unter seinem Körper zu verstecken. Anschließend brachten die Einsatzkräfte den Mann zur Bundespolizeidienststelle am Bochumer Hauptbahnhof. Auch auf dem Weg dorthin schrie er laut und wehrte sich gegen die Richtung.

In den Wachräumen durchsuchten die Bundespolizisten den Angreifer und fanden seinen Führerschein. Durch einen Datenabgleich konnten die Beamten die Identität des 26-Jährigen zweifelsfrei feststellen. In der Gewahrsamszelle schrie der Mann weiterhin, schlug und trat gegen die Zellentür und versuchte, sich selbst zu verletzen. Als seine Füße gefesselt wurden, versuchte der Türke schließlich, einen Beamten ins Bein zu beißen, was verhindert werden konnte.

Der Rettungsdienst und eine Notärztin wurden in der Zwischenzeit gerufen. Die Rettungssanitäter und die Notärztin führten erste Untersuchungen durch und brachten den 26-Jährigen aufgrund seines auffälligen Verhaltens in Begleitung der Bundespolizei in ein geeignetes Krankenhaus. Er wird nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zur Verantwortung gezogen werden müssen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 3.764 Fällen (0,59%) vergleichsweise selten. Der Großteil der Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Todesfälle, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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