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Bochum: Autofahrer zwingt Straßenbahnfahrer zur Vollbremsung

Wendemanöver führt zu Sturz eines Fahrgasts – Polizei sucht nach schwarzen Mercedes-Fahrer, Zeugen gesucht

Foto: unsplash

Bochum (ost)

Ein unbekannter Autofahrer führte am Mittwochabend, den 7. Mai, ein Wendemanöver durch, das zu einer Gefahrenbremsung einer Straßenbahn führte. Ein Fahrgast stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Die Polizei sucht nach dem Fahrer eines schwarzen Mercedes, der daran beteiligt war.

Um 19.35 Uhr war der Fahrer (61, aus Bochum) einer Straßenbahn der Linie 316 (Richtung Bochum-Hofstede) auf der Brückstraße in Bochum-Mitte unterwegs. An der Kreuzung zur Herner Straße wendete ein Auto, das stadtauswärts auf der Brückstraße fuhr, unmittelbar vor der Straßenbahn.

Augenzeugenberichten zufolge überquerte der Autofahrer trotz durchgezogener Linie die Schienen und fuhr weiter stadteinwärts.

Der Straßenbahnfahrer bremste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dadurch stürzte ein Fahrgast (59, aus Bochum) und erlitt leichte Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Der beteiligte Autofahrer wurde von Zeugen als männlich und „südländisch“ beschrieben. Er war mit einem schwarzen Mercedes (Limousine) unterwegs.

Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet den beteiligten Mercedes-Fahrer sowie weitere Zeugen, sich unter der Rufnummer 0234 909-5206 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% der Gesamtanzahl ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 450, die Schwerverletzten bei 11.172 und die Leichtverletzten bei 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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