Ein junger Mann wurde beim Ticketbetrug erwischt und leistete Widerstand gegen die Polizei, die ihn nach kurzer Flucht festnahm.
Bochum: Betrug, Flucht und Widerstand – Bundespolizei stellt Tatverdächtigen
Bochum (ost)
Während der Fahrkartenkontrolle am 19. Juli stellte der Zugbegleiter des RE 16 fest, dass ein junger Mann das digitale Ticket einer anderen Person benutzte. Zur Feststellung der Personalien wurde die Bundespolizei in Bochum hinzugezogen. Als der Verdächtige die Beamten sah, versuchte er zu fliehen. Nach einer kurzen Verfolgung wurde er von den Beamten gestellt. Bei der Festnahme leistete er Widerstand gegen die Einsatzkräfte.
Am Samstagmorgen gegen 11:10 Uhr wurde die Bundespolizei am Bochumer Hauptbahnhof von einem Bahnmitarbeiter über einen Fahrgast informiert, der das Ticket einer anderen Person für die Fahrt mit dem RE 16 benutzte. Der 23-jährige Mann verweigerte die Angabe seiner Personalien, weshalb die Bundespolizei gerufen wurde. Als er die Streife sah, versuchte der deutsche Staatsangehörige zu fliehen. Die Beamten verfolgten den Mann aus Witten und konnten ihn nach kurzer Verfolgung am Bochumer Hauptbahnhof stellen. Um eine erneute Flucht zu verhindern, wurden ihm Handschellen angelegt und er wurde zur Wache gebracht. Während der Festnahme und dem Transport zur Dienststelle leistete der Verdächtige erheblichen Widerstand, indem er sich wehrte, sich wegwendete und sich gegen die Richtung stemmte.
In der Dienststelle konnte die Identität des bereits polizeibekannten Mannes mithilfe eines Fingerabdruckscans zweifelsfrei festgestellt werden.
Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein. Nachdem der Deutsche von seinem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch gemacht hatte, durfte er die Dienststelle wieder verlassen. Ein Beamter verletzte sich während der Verfolgung des flüchtigen Verdächtigen so schwer, dass er seinen Dienst abbrechen und im Krankenhaus behandelt werden musste.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2.13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556792 Fälle, was 87.36% ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 55296 innerorts (8.68%), 17437 außerorts (2.74%) und 6889 auf Autobahnen (1.08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)