Bochum: Betrunkener Pkw-Fahrer flüchtet nach Unfall mit Fußgänger – Führerschein eingezogen
Ein 58-jähriger Bad Driburger fuhr gegen einen Fußgänger und flüchtete. Der Fahrer wurde zwei Blutproben entnommen und der Führerschein eingezogen.
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Bad Driburg (ost)
Am Freitag, dem 31. Oktober, ereignete sich in der Freiherr-von-Stein-Straße in Bad Driburg ein Verkehrsunfall. Ein betrunkener 58-jähriger Bad Driburger kollidierte mit seinem Auto mit einem Fußgänger und fuhr dann davon.
Gegen 22 Uhr beobachtete ein 32-jähriger Bochumer, wie zwei Männer in einen Opel stiegen und versuchten, loszufahren. Zuvor hatten sie in einer nahegelegenen Gaststätte Alkohol getrunken.
Nach Angaben des Bochumers versuchte er, das Fahrzeug zu stoppen, indem er sich in die Mitte der Fahrbahn stellte. Der 58-Jährige hielt jedoch nicht an, sondern fuhr an dem Mann vorbei. Dabei berührte er den 32-Jährigen, der daraufhin stürzte. Der Fußgänger erlitt leichte Verletzungen. Das Auto fuhr vom Unfallort weg.
Da es Hinweise auf den Unfallverursacher gab, suchten die Polizeibeamten die Wohnadresse des Fahrers auf. Der Bad Driburger öffnete jedoch nicht die Tür, daher wurde sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Paderborn mit Hilfe der Feuerwehr geöffnet. Dem Fahrer wurden zwei Blutproben entnommen, aufgrund seiner Alkoholisierung. Sein Führerschein wurde eingezogen. Der Fußgänger wurde vor Ort medizinisch versorgt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzten 11.172 und Leichtverletzten 68.000.
