Eine 25-jährige Frau wurde in Bochum bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt. Die Polizei sucht einen schwarzen Audi mit zwei Insassen.
Bochum: E-Scooter-Fahrerin bei Unfallflucht verletzt
Bochum (ost)
Am Abend des 10. Juli ereignete sich in Bochum ein Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einer 25-jährigen E-Scooter-Fahrerin. Die Frau wurde leicht verletzt, der unbekannte Autofahrer und sein Beifahrer flüchteten. Es werden Zeugen gesucht.
Um 18 Uhr fuhr die 25-jährige Bochumerin mit einem E-Scooter auf einem Gehweg der Wittener Straße in Richtung Innenstadt. An der Kreuzung zum Steinring überquerte die Frau bei grünem Ampellicht die Straße. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem Auto, das vom Steinring kommend nach rechts auf die Wittener Straße abbiegen wollte. Die Bochumerin stürzte und erlitt leichte Verletzungen.
Augenzeugenberichten zufolge hielt der am Unfall beteiligte schwarze Audi Q3 kurz an, der Fahrer und sein Beifahrer stiegen aus und sahen in Richtung der Verletzten. Danach stiegen sie wieder ein und fuhren davon, ohne sich um die Frau oder eine Unfallaufnahme zu kümmern.
Die 25-jährige wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo sie ambulant behandelt wurde.
Der Fahrer des schwarzen Autos wird als männlich beschrieben, etwas jünger als sein Beifahrer und mit Glatze.
Der Beifahrer war ebenfalls männlich, etwa 50 Jahre alt und hatte kurze braune Haare. Er trug ein pinkes Oberteil, eine kurze Jeanshose und grüne Schuhe.
Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet den Fahrer und den Beifahrer des beteiligten Autos sowie weitere Zeugen, sich unter der Rufnummer 0234 909-5206 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 3.764 aus, was 0,59% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)