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Bochum: Gefahrstoffaustritt in Labor, Mitarbeiter klagt über Kopfschmerzen

Am Nachmittag trat Schwefelwasserstoff in einem Labor an der Ruhr-Universität Bochum aus. Die Feuerwehr rückte mit 40 Kräften an, um das Gebäude zu evakuieren und zu belüften.

Foto: Unsplash

Bochum (ost)

Am Nachmittag ereignete sich ein Vorfall in einem Labor an der Ruhr-Universität Bochum, bei dem ein Mitarbeiter über Kopfschmerzen klagte. Gegen 15:35 Uhr alarmierten Mitarbeiter der Ruhr-Universität Bochum die Feuerwehr und meldeten einen Schwefelwasserstoffaustritt in einem Labor. Das Labor wurde sofort evakuiert. Aufgrund der Situation wurden umfangreiche Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr nach Querenburg entsandt.

Bei Ankunft der Einsatzkräfte erklärten die Mitarbeiter der RUB, dass eine geringe Menge Schwefelwasserstoff ausgetreten war, die jedoch so gering war, dass sie von einem lokalen Messgerät nicht erfasst werden konnte. Ein Mitarbeiter klagte dennoch über Kopfschmerzen und wurde daher vom Rettungsdienst untersucht. Die Feuerwehr betrat unter Atemschutz den Laborbereich, um Lüftungsmaßnahmen durchzuführen. Zusätzliche Luftmessungen ergaben ebenfalls keine Auffälligkeiten.

Die Lüftungsmaßnahmen zeigten schnell Wirkung, da der Geruch nach faulen Eiern – ein typisches Anzeichen für Schwefelwasserstoff – rasch verschwand. Der Mitarbeiter der RUB konnte vor Ort bleiben, da seine Kopfschmerzen im Verlauf des Einsatzes nachließen. Nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen verließen die Feuerwehrkräfte die Einsatzstelle gegen 16:36 Uhr. Insgesamt waren etwa 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.

Quelle: Presseportal

nf24