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Bochum: Identitätsbetrug bei Bundespolizeikontrolle

Zwei Täuschungsversuche innerhalb von zwei Stunden – ein totalgefälschter Ausweis und Vorlage eines fremden Führerscheins – Aber nicht mit der Bundespolizei!

Urkundenüberprüfung
Foto: Presseportal.de

Aachen (ost)

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein Fahrzeug aus den Niederlanden in Herzogenrath von einer Streife des gemeinsamen Teams der Bundespolizei und der niederländischen Königlichen Marechaussee kontrolliert. Während der Kontrolle zeigte der 39-jährige deutsche Fahrer des Autos den Beamten ein Foto eines Führerscheins auf seinem Handy. Die Bundespolizisten erkannten sofort, dass die Person auf dem Foto nicht der Fahrer war, der kontrolliert wurde. Nachdem er damit konfrontiert wurde, entschied sich der Deutsche schließlich, seinen Personalausweis vorzulegen. Die Beamten überprüften die korrekten Daten in den polizeilichen Fahndungssystemen und im Zentralen Verkehrsinformationssystem der Polizei. Das Ergebnis: Der 39-Jährige hat seit 16 Jahren keine Fahrerlaubnis mehr. Es wurde eine Strafanzeige erstattet und die Weiterfahrt vor Ort untersagt. Der Fahrzeugschlüssel wurde nach Vorlage einer Fahrerlaubnis durch einen Freund des Beschuldigten ausgehändigt.

Auch in der letzten Nacht kamen ein 18-jähriger Syrer und eine 18-jährige Syrerin mit einem Fernreisebus über die Bundesautobahn BAB 4 in die Bundesrepublik. Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle zeigten sie den Bundespolizisten einen marokkanischen Reisepass und einen belgischen Aufenthaltstitel vor. Bei genauerer Prüfung der Dokumente bestand der Verdacht auf Urkundenfälschung. Die Beamtinnen und Beamten sollten Recht behalten: Eine Überprüfung der Aufenthaltstitel ergab, dass sie als Totalfälschung in den Fahndungssystemen ausgeschrieben waren. Die Syrer hatten auch griechische Asyldokumente auf andere Namen dabei. Beide Personen wurden zur weiteren Bearbeitung an die Dienststelle der Bundespolizei übergeben. Eine detaillierte Prüfung der marokkanischen Pässe und belgischen Aufenthaltstitel ergab erhebliche Manipulationsmerkmale. Sie wurden beschlagnahmt. Nachdem sie in Deutschland um Schutz gebeten hatten, wurden die Personen zur Landeserstaufnahme nach Bochum weitergeleitet.

Das Bild in der Pressemappe ist -pressefrei-

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon endeten 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die Mehrheit der Unfälle (86,85%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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