Mit der Zeitumstellung steigt das Risiko für Wohnungseinbrüche. Informationsveranstaltungen und Beratungen sollen die Sicherheit erhöhen.
Bochum: Riegel vor! Sicher ist sicherer
Bochum, Herne, Witten (ost)
Mit der bevorstehenden Zeitumstellung und dem Beginn der dunklen Jahreszeit steigt das Risiko für Wohnungseinbrüche. Die längeren Nächte bieten Kriminellen ideale Bedingungen, um unbemerkt auf Beutezug zu gehen. Doch das muss nicht so sein! Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich zu schützen und das eigene Zuhause sicherer zu machen.
Im Rahmen der Kampagne “Riegel vor!” führt das Landeskriminalamt NRW vom 25. bis 27. Oktober 2024 ein landesweites Aktionswochenende durch. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger über effektive Maßnahmen zum Einbruchschutz zu informieren und so gemeinsam die Sicherheit in unseren Städten zu erhöhen.
Auch im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Bochum finden an allen drei Aktionstagen Informationsveranstaltungen statt. Unsere Expertinnen und Experten des Kommissariats für Kriminalprävention und Opferschutz geben wertvolle Verhaltenstipps und beraten aus erster Hand, wie die eigenen vier Wände effektiv vor Einbrüchen geschützt werden können.
Veranstaltungsübersicht:
Allen Interessierten, die nicht an den Veranstaltungen teilnehmen können, steht das Kommissariat auch über das Aktionswochenende hinaus für individuelle und kostenlose Beratungen zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns gerne unter der Rufnummer 0234 909-4040.
Ein sicheres Zuhause ist keine Frage des Zufalls – es ist eine Frage der Vorbereitung. Schützen Sie sich und Ihre Familie, denn sicher ist sicherer! Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: https://bochum.polizei.nrw/artikel/riegel-vor-sicher-ist-sicherer [bochum.polizei.nrw].
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 18576 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23528 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der Verdächtigen nur leicht von 2676 auf 2789. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl an Einbrüchen verzeichneten, liegt Nordrhein-Westfalen dennoch deutlich darunter.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 18.576 | 23.528 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.199 | 3.385 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.676 | 2.789 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.228 | 2.344 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 445 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.070 | 1.196 |
Quelle: Bundeskriminalamt