44-jähriger Motorradfahrer bei Sturz schwer verletzt. Ein 28-jähriger Fahrer eines VW Passat war beteiligt. Unfallursache: Überholmanöver.
Bochum: Schwerer Motorradunfall auf der Zillestraße
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0538
Am Donnerstagmorgen (19. Juni) ereignete sich auf der Zillestraße in Dortmund ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 44-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt wurde.
Um 11:00 Uhr fuhr der 44-jährige Mann aus Hemer mit seinem Ducati-Motorrad in östlicher Richtung die Zillestraße entlang. Kurz vor dem Zooparkplatz, nördlich der Zillestraße, wollte ein 28-jähriger Fahrer eines VW Passat auf den Parkplatz fahren. Der Motorradfahrer war zu diesem Zeitpunkt drei Fahrzeuge hinter dem Abbiegenden. Er bog nach links aus, um die wartenden Fahrzeuge zu überholen. Beim Überholvorgang geriet der Motorradfahrer ins Schleudern und stürzte.
Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass der 44-Jährige in Lebensgefahr schwebt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort stellte sich heraus, dass die Verletzungen schwer, aber nicht lebensbedrohlich sind.
Während der Unfallaufnahme war die Zillestraße bis 14:30 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Das spezialisierte Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Bochum untersuchte den Unfall. Der Motorradfahrer trug laut ersten Informationen lediglich einen Schutzhelm als Schutzkleidung.
Deshalb appellieren wir: Informieren Sie sich beim Fachhändler über angemessene Schutzkleidung und tragen Sie diese auch an heißen Tagen. Denn eine Fahrt ohne ausreichende Schutzkleidung kann selbst bei niedriger Geschwindigkeit zu schweren Verletzungen mit lebenslangen Konsequenzen führen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was einem Anteil von 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 556.792. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)