Eine Person lebensgefährlich und eine weitere Person schwer verletzt. Ersthelfer befreiten die Verletzten und begannen mit Wiederbelebungsmaßnahmen, während Schaulustige die Einsatzmaßnahmen behinderten.
Bochum: Schwerer Verkehrsunfall auf der Herner Straße in Riemke
Bochum (ost)
Am Abend des Donnerstags um kurz nach 22:00 Uhr ereignete sich auf der Herner Straße ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Person in Lebensgefahr schwebte und eine weitere Person schwer verletzt wurde. Ein Auto kollidierte zwischen der Van-Gall-Straße und der Wilbergstraße mit zwei geparkten Fahrzeugen.
Mehrere Anrufer meldeten den Unfall kurz nach 22:00 Uhr über die Notrufnummer 112 an die Feuerwehrleitstelle. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, hatten Zeugen die beiden Personen aus dem Auto befreit und begonnen, den Fahrer wiederzubeleben. Ein Notarztwagen und zwei Rettungswagen übernahmen die Versorgung der Verletzten, die beide in Krankenhäuser gebracht wurden. Der Fahrer schwebte aufgrund eines medizinischen Notfalls vermutlich in Lebensgefahr, während der Beifahrer schwere Verletzungen erlitt. Die Einsatzkräfte der Innenstadtwache sicherten die Fahrzeuge und unterstützten den Rettungsdienst.
Ein Problem an der Einsatzstelle war die große Anzahl von Schaulustigen, die die Rettungsmaßnahmen durch das Filmen und Fotografieren behinderten und erst durch die Polizei zurückgedrängt werden mussten. Ein Verhalten, das bei der Feuerwehr immer wieder für Unverständnis sorgt! Im Gegensatz dazu kann das mutige Verhalten der Ersthelfer, die den Fahrer aus dem Auto befreiten und sofort mit der Wiederbelebung begannen, als vorbildlich angesehen werden.
Nach 45 Minuten war der Feuerwehreinsatz beendet. Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte vor Ort, wobei die Berufsfeuerwehr durch die Löscheinheit Nord der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt wurde. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Während des Einsatzes war die Herner Straße voll gesperrt.
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Telefon: 0234 9254-978
Verfasser: Simon Heußen
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen verzeichnet, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)