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Bochum: Trio von Haftbefehlen bei Grenzkontrollen

Die Bundespolizei vollstreckte am Wochenende auf der Autobahn 3 Haftbefehle gegen einen Niederländer und einen Syrer. Am Samstag wurde ein Pole mit zwei Haftbefehlen am Bahnhof in Kaldenkirchen kontrolliert.

Foto: Depositphotos

Kleve – Kempen – Emmerich – Kaldenkirchen (ost)

Während der vorübergehenden Wiedereinführung von Grenzkontrollen hat die Bundespolizei am Freitag, den 20. Juni 2025, auf der Autobahn 3 am Rastplatz Knauheide zwei gesuchte Personen festgenommen. In einem Fall wurde ein 36-jähriger Niederländer von der Staatsanwaltschaft Bochum mit einem Haftbefehl wegen Wohnungseinbruchdiebstahls gesucht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann dem Haftrichter vorgeführt.

Ein 24-jähriger Syrer wurde von der Staatsanwaltschaft Dortmund mit einem Erzwingungshaftbefehl gesucht. Er zahlte die fällige Geldstrafe in Höhe von 110 Euro bei der Bundespolizei und konnte somit eine fünftägige Haftstrafe vermeiden. Anschließend durfte er seine Reise fortsetzen.

Am Samstag, den 21. Juni 2025, wurde am Bahnhof in Kaldenkirchen ein 26-jähriger Pole angehalten und überprüft. Es stellte sich heraus, dass zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Amberg gegen ihn vorlagen. Er musste eine Geldstrafe in Höhe von 1680 Euro für Fahren ohne Fahrerlaubnis zahlen oder eine 42-tägige Haftstrafe antreten. Zusätzlich lag ein Untersuchungshaftbefehl wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vor. Der Mann wird am Montagvormittag dem Haftrichter vorgeführt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56.367 Verdächtige, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 73.917, wobei 65.532 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 57.879 Verdächtige, darunter 51.099 Männer, 6.780 Frauen und 18.722 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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