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Bochum: Verdacht der Schwarzarbeit auf Baustellen in Deutschland

Ermittlungsverfahren wegen organisierter Wirtschaftskriminalität – Verdacht der Schwarzarbeit unter Einsatz illegal aufhältiger Arbeitnehmer auf diversen Baustellen. Potentiell ist den Sozialversicherungsträgern und dem Finanzfiskus ein Schaden in Höhe von mehreren Millionen Euro entstanden.

Foto: unsplash

Dortmund/Bochum (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Bochum und Hauptzollamt Dortmund

Untersuchung wegen organisierter Wirtschaftskriminalität – Verdacht auf Schwarzarbeit mit illegal beschäftigten Arbeitern auf verschiedenen Baustellen

Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für die Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität in Bochum führt zusammen mit dem regionalen Ermittlungszentrum des Hauptzollamtes Dortmund (regEZ) ein Verfahren wegen des Verdachts auf Schleusung, Schwarzarbeit und banden- und gewerbsmäßigen Betrug.

Der Verdacht besteht, dass die Beschuldigten seit Jahren in Zusammenarbeit mit einer Gruppe von in- und ausländischen Unternehmen südosteuropäische Arbeiter illegal mit Rohbauarbeiten auf Baustellen in Deutschland beschäftigt haben. Dadurch ist den Sozialversicherungsträgern und dem Finanzamt potenziell ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Möglicherweise wurden auch falsche Angaben gegenüber der SOKA-Bau (Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft) gemacht, was weitere Schäden verursacht haben könnte.

Am 27.03.2025 werden umfangreiche strafrechtliche Maßnahmen durchgeführt, darunter die Vollstreckung von vier Haftbefehlen, Durchsuchungen von Wohnungen, Geschäftsräumen und Baustellen im In- und Ausland sowie die Sicherung von Vermögenswerten. Aufgrund laufender Ermittlungen können derzeit keine weiteren Details bekannt gegeben werden.

Quelle: Presseportal

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