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Bochum: Verkehrsunfall auf A 40 bei Gelsenkirchen

Schwerer Unfall mit drei Fahrzeugen, lebensgefährlich verletzte Person, Einsatz des Verkehrsunfallaufnahmeteams.

Foto: Depositphotos

Düsseldorf (ost)

Zeit des Unfalls: Sonntag, 04. Mai 2025, 01:35 Uhr

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich heute Nacht auf der A 40 bei Gelsenkirchen, bei dem ein Jugendlicher mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Experten des Verkehrsunfallaufnahmeteams sicherten die Spuren.

Nach dem aktuellen Stand der Untersuchungen fuhr ein 19-jähriger Bochumer mit seinem Honda auf der A 40 in Richtung Dortmund. Der Wagen war mit insgesamt vier Personen besetzt. Am Anschluss Gelsenkirchen-Süd verlor der Fahrer aus bisher ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern und prallte frontal gegen eine Betonschutzwand auf der linken Seite. Der Honda blieb parallel zur Fahrbahn stehen und alle Insassen stiegen aus. Zwei Insassen sicherten die Unfallstelle mit einem Warndreieck ab, die anderen beiden, zwei 18-jährige Bochumer, blieben neben dem Wagen stehen. Ein 66-jähriger Bochumer in einem Mercedes bemerkte das stehende Fahrzeug zu spät und kollidierte damit. Der Honda wurde gegen die beiden wartenden Jugendlichen geschleudert, wobei einer lebensbedrohliche und der andere schwere Verletzungen erlitt. Die beiden anderen Insassen des Honda, der 66-Jährige und sein Beifahrer, erlitten leichte Verletzungen. Ein dritter beteiligter 45-jähriger Fahrer aus Bochum konnte ebenfalls nicht rechtzeitig ausweichen und kollidierte leicht mit den Unfallfahrzeugen in seinem Ford. Es entstand nur Sachschaden. Während der Unfallaufnahme, die von den Experten des Verkehrsunfallaufnahmeteams durchgeführt wird und voraussichtlich bis 13:00 Uhr dauern wird, wird der nachfolgende Verkehr in Richtung Dortmund über die Anschlussstelle Gelsenkirchen-Süd umgeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 87,36%, endeten mit nur Sachschaden. Von den Unfällen fanden 8,68% innerorts, 2,74% außerorts (ohne Autobahnen) und 1,08% auf Autobahnen statt. Bei den Verkehrsunfällen wurden insgesamt 450 Menschen getötet, 11.172 schwer verletzt und 68.000 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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