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Bochum: Zug kollidiert mit Einkaufswagen

Ein Zug in Bochum kollidiert mit einem Einkaufswagen auf den Gleisen. Bundespolizei sucht Zeugen nach gefährlichem Vorfall.

Foto: unsplash

Bochum (ost)

Am frühen Samstagmorgen (3. Mai) stieß ein Zug in Bochum mit einem auf den Gleisen liegenden Einkaufswagen zusammen. Die Bundespolizei sucht jetzt nach Zeugen.

Um 4:30 Uhr informierte ein Zugführer die Bundespolizei darüber, dass der Zug am Bahnhof Bochum-Langendreer mit einem Einkaufswagen kollidiert war. Der Bahnangestellte erklärte, dass es sich um eine Leerfahrt gehandelt habe. Als er den Gegenstand auf den Gleisen sah, leitete er sofort eine Schnellbremsung ein. Zu diesem Zeitpunkt fuhr der Zug etwa 80 km/h. Ein Zusammenstoß konnte nicht mehr verhindert werden. Der 51-Jährige konnte keine verdächtigen Personen oder Hinweise auf mögliche Täter angeben.

Der Einkaufswagen war unter dem Zug festgeklemmt und musste von technischem Personal der Deutschen Bahn AG mit Schneidewerkzeug entfernt werden. Die Höhe des entstandenen Schadens wird nun von einem Sachverständigen ermittelt.

Bei einer Nahbereichsfahndung konnten keine verdächtigen Personen gefunden werden. Die Beamten machten Fotos von dem beschädigten Zug.

Der Bahnverkehr war beeinträchtigt. Zwei Züge hatten insgesamt eine Verspätung von 80 Minuten, ein Zug fiel teilweise aus, ein anderer komplett und ein weiterer musste umgeleitet werden. Die Streckensperrung wurde um 5:45 Uhr aufgehoben.

Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet um Zeugenaussagen. Wer kann Informationen zu Verdächtigen geben, die sich zwischen 4:00 Uhr und 4:25 Uhr in der Nähe des Bonackerwegs am Bahnhof Bochum-Langendreer aufgehalten haben?

Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenlosen Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder jeder Polizeidienststelle entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle mit insgesamt 556.792 Fällen. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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