Eine Fußgängerin wurde von einem Pkw erfasst, als sie bei Rot die Straße überquerte. Glücklicherweise erlitt sie nur leichte Verletzungen und der Autofahrer wurde auf Drogen getestet.
Bockenberg: Verkehrsunfall in Bergisch Gladbach
Bergisch Gladbach (ost)
Am gestrigen Nachmittag (25.05.) gab es einen Verkehrsunfall auf der Overather Straße. Ein Auto kollidierte mit einer Fußgängerin, die die Straße in Höhe des Kardinal-Schulte-Hauses überquerte, als die Fußgängerampel Rotlicht zeigte. Als die Polizeibeamten eintrafen, waren Rettungskräfte bereits vor Ort und kümmerten sich um die 21-jährige Fußgängerin.
Nach ihren Angaben ging sie gegen 14:30 Uhr die Overather Straße entlang und wollte die Straßenseite wechseln, um einen Bus auf der gegenüberliegenden Seite zu erreichen. Trotz Rotlicht überquerte die Overatherin die Straße und wurde von einem 26-jährigen Autofahrer aus Bergisch Gladbach erfasst, der in Richtung Bockenberg unterwegs war. Mehreren Zeugenaussagen zufolge konnte der Autofahrer nicht rechtzeitig bremsen, sodass es zu einem Zusammenstoß kam.
Bei der Kollision wurde die Fußgängerin glücklicherweise nur leicht verletzt und wurde vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Am VW des Bergisch Gladbachers entstand ein leichter Sachschaden im geschätzten unteren dreistelligen Bereich.
Während der Unfallaufnahme bemerkten die Polizisten auffälliges Verhalten des Autofahrers, das auf Drogenkonsum hinwies. Der 26-Jährige stimmte einem Drogenvortest zu, der positiv ausfiel. Zur Durchführung einer angeordneten Blutprobenentnahme wurde der Bergisch Gladbacher ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht, das er später wieder verlassen konnte. Ihm wurde vorerst die Weiterfahrt untersagt. (ch)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Unfälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Tote, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)