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Bockum-Hövel: Flucht nach mutmaßlichem Zugunfall

Ein junger Mann flüchtete nach einem vermuteten Zugunfall, bei dem er mit einem Roller entkam. Die Bundespolizei sucht dringend Zeugen für den Vorfall.

Foto: unsplash

Hamm (ost)

Am Dienstagabend (16. Juli) ereignete sich vermutlich ein Unfall zwischen einem Zug und einer Person zwischen Bockum-Hövel und Hamm.

Der Lokführer eines Personenzuges bemerkte während einer Leerfahrt zwei Personen auf den Gleisen. Trotz einer sofortigen Notbremsung spürte er einen Schlag am Zug. Beide Personen flüchteten daraufhin, wobei eine Person stark humpelte und mit einem Roller davonfuhr. Die alarmierten Einsatzkräfte von Bundespolizei, Polizei und Feuerwehr konnten keine verletzte Person finden. Es gab auch keine Anzeichen einer Kollision am Zug. Bei der Suche wurden keine Verdächtigen in der Nähe gefunden. Zeugen beschrieben jedoch einen humpelnden Mann Anfang 20. Zuletzt wurde er von Feuerwehrleuten am Loddenkamp auf einem E-Scooter gesehen.

Wer hat in der Römerstraße einen jungen Mann Anfang 20 mit leichtem Bart, dunkler Kleidung, Mütze und Rucksack gesehen, der möglicherweise humpelt? Ist jemandem ein Bekannter aufgefallen, der passende Verletzungen hat? Hinweise nimmt die Bundespolizei unter 0800 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.

Die Bundespolizei warnt erneut eindringlich davor, Bahnanlagen zu betreten. Züge nähern sich oft lautlos und mit hoher Geschwindigkeit. Sie können nicht ausweichen und haben einen langen Bremsweg von teilweise über 1000 Metern. Halten Sie sich von den Gleisen fern und sensibilisieren Sie auch Ihre Kinder.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% ausmacht. Die meisten Unfälle (86,85%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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