Ein 53-Jähriger wurde nach einem versuchten Wohnungseinbruch in Bonn-Gronau vorläufig festgenommen. Die Polizei ermittelt weiter.
Bonn: 53-Jähriger festgenommen nach versuchtem Wohnungseinbruch

Bonn (ost)
In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag (27.06.2025) ereignete sich in Bonn-Gronau ein versuchter Einbruch in eine Wohnung. Nach den bisherigen Informationen versuchte eine unbekannte Person um 01:15 Uhr, ein Balkonfenster einer Wohnung zu öffnen und brach es auf.
Ein Bewohner wurde durch die lauten Geräusche aufmerksam und sah den vermeintlichen Einbrecher, der daraufhin floh. Der Bewohner alarmierte die Polizei.
Die Streifenwagenbesatzungen der Polizeiwache Bad Godesberg suchten in der Umgebung und nahmen einen 53-jährigen Verdächtigen in der Nähe des Tatorts fest. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache gebracht.
Das zuständige Kriminalkommissariat 13 übernahm die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall. Diese sind derzeit noch im Gange.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3385 auf 3616. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 2789 auf 3069, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 2614 höher war als im Vorjahr. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb mit 455 nahezu konstant, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 1196 auf 1451 anstieg. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Einbrüchen im Jahr 2023 – 27061 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen eine ähnlich hohe Anzahl von Einbrüchen verzeichnete.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen eine ähnliche Anzahl von Mordfällen verzeichnete.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt