Am Samstagmorgen kam es zu einem Einbruch in ein Mobilfunkgeschäft in Siegburg. Zwei Täter erbeuteten ein iPhone X im Wert von 300 Euro und flüchteten.
Bonn: Einbruch in Mobilfunkgeschäft
Siegburg (ost)
Am Samstagmorgen (05. April) ereignete sich in der Innenstadt von Siegburg ein Einbruch in ein Handygeschäft. Um 04:00 Uhr wurde der Alarm des Ladens in der Kaiserstraße ausgelöst, da eine Schaufensterscheibe mit einer Hydrantenabdeckung (Gullideckel) eingeschlagen wurde. Zwei bisher Unbekannte drangen dann durch das entstandene Loch in das Gebäude ein und stahlen laut ersten Informationen ein Vorführhandy des Herstellers Apple (iPhone X) im Wert von etwa 300 Euro. Eine Anwohnerin, die durch einen lauten Knall geweckt wurde, beobachtete, wie zunächst zwei Männer in dem Laden agierten, bevor sie zu Fuß in Richtung Heinrichstraße flüchteten. Kurz darauf wurden die beiden Verdächtigen erneut gesehen und liefen laut der Zeugin in Richtung Nogenter Platz davon. Eine sofortige polizeiliche Fahndung blieb erfolglos. Nach den bisherigen Ermittlungen stiegen die beiden Flüchtigen in eine S-Bahn der Linie 66 in Richtung Bonn. Die Männer wurden von der Zeugin wie folgt beschrieben: Der erste trug eine schwarze Basketball-Kappe mit drei weißen Streifen, dunkle Hosen und eine schwarze Jacke. Der zweite Verdächtige trug einen grauen, teilweise dunklen Kapuzenpullover und ebenfalls dunkle Hosen. Beide sollen jugendlich sein und einen schlanken Körperbau haben. An der beschädigten Glasscheibe und im Laden fanden Polizisten frische Blutspuren, was darauf hindeutet, dass sich zumindest einer der Einbrecher beim Einstieg in den Laden verletzt hat. Hinweise zu den Verdächtigen und der Tat nimmt die Polizei unter 02241 541-3121 entgegen. (Uhl)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen nahm von 2.789 auf 3.069 zu, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2.344 auf 2.614 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 445 auf 455 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 1.196 auf 1.451. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 27.061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 29667 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 21181 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7667 auf 8126. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6623 auf 7062, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 29.667 | 21.181 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.667 | 8.126 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.623 | 7.062 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.478 | 4.726 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.145 | 2.336 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.072 | 2.159 |
Quelle: Bundeskriminalamt