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Bonn: Lebensgefahr Rhein – Mehrere Vermisste nach Badeunfällen

Mehrere Personen vermisst nach Rettungseinsätzen im Rhein. Warnung vor lebensgefährlichen Situationen im Fluss.

Foto: unsplash

Duisburg/Bonn (ost)

Wir teilen die folgende Pressemeldung des Polizeipräsidiums Duisburg:

POL-DU: NRW: Lebensgefahr Rhein – Mehrere Personen vermisst nach Badeunfällen

Das vergangene Wochenende (21./22. Juni) mit sommerlichen Temperaturen lockte viele Menschen an den Rhein, um sich abzukühlen. Die Wasserschutzpolizei registrierte mehrere lebensgefährliche Situationen, die zu Rettungseinsätzen führten – unter anderem in Düsseldorf, Duisburg, Bonn und Köln. Aktuell werden drei Personen vermisst. Hier sind die Details zu den Fällen:

Düsseldorf:

Am Paradiesstrand wurde am Samstag ein 22-jähriger Mann aus Remscheid als vermisst gemeldet. Trotz intensiver Suche mit Feuerwehr, DLRG, Tauchern und der Wasserschutzpolizei konnte der Mann bisher nicht gefunden werden. Der Bruder des Vermissten wurde vor Ort betreut.

Am Sonntag gegen 16:50 Uhr beobachteten Zeugen am Rheinufer in Düsseldorf-Niederkassel eine Person im Wasser treiben. Der Mann wurde immer weiter in die Flussmitte gezogen und verschwand schließlich unter der Wasseroberfläche. Auch hier blieb die Suche erfolglos, trotz des Einsatzes von Feuerwehr, DLRG, einem Hubschrauber und Einsatzkräften an Land.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Sonntag gegen 17:40 Uhr, als ein 16-jähriger Jugendlicher aus Düsseldorf beim Baden in der Nähe einer Hafeneinfahrt in Schwierigkeiten geriet. Drei Zeugen sprangen zur Hilfe, darunter ein 37-jähriger Gelsenkirchener, der ebenfalls in Gefahr geriet. Glücklicherweise konnten alle Beteiligten mit Unterstützung eines Jetski-Fahrers und der Feuerwehr gerettet werden. Der 37-Jährige wurde zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Duisburg:

Am Sonntagnachmittag (15 Uhr) sprang ein Vater im Bereich der Hafeneinfahrt zum Eisenbahnhafen ins Wasser, um seinen beiden Kindern zu helfen. Alle drei konnten sich ans Ufer retten, zeigten jedoch Anzeichen von Erschöpfung. Sie wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Bonn:

Zwei vermeintlich vermisste Schwimmer lösten am Sonntag um 19 Uhr eine Suchaktion im Rheinabschnitt bei Rüngsdorf aus, an der Feuerwehr, ein Hubschrauber und die DLRG beteiligt waren. Im Verlauf des Einsatzes stellte sich heraus, dass die beiden Personen das Wasser eigenständig verlassen hatten.

Köln:

Passanten meldeten im Bereich eines Fahrgastschiffanlegers in Deutz eine schwimmende Person, die angeblich untergegangen war. Trotz intensiver Suche mit Feuerwehr, Landkräften und Luftrettung konnte keine Person gefunden werden.

Die Wasserschutzpolizei warnt eindringlich: Der Rhein ist keine Badegelegenheit, sondern eine tödliche Gefahr! Wer hier schwimmt, setzt sich und andere in Lebensgefahr: Strömungen, Strudel, Schiffsverkehr und plötzlich abfallende Uferbereiche machen den Fluss unberechenbar – auch für erfahrene Schwimmer. Handeln Sie verantwortungsbewusst – für sich selbst, Ihre Kinder und alle, die helfen möchten!

Weitere Informationen finden Sie hier: https://polizei.nrw/Lebensgefahr%20im%20Rhein

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2.13% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556792 Fälle, was 87.36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 Unfälle (2.74%) und auf Autobahnen 6889 Unfälle (1.08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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